Alle übermäßigen Beschränkungen führen auf den Gedanken und die Notwendigkeit sie zu zerbrechen; alle unbeschränkte Willkür auf den Gedanken und die Notwendigkeit, sie zu regeln.
Friedrich von Raumer
Das Schwert und der Hirtenstab sind sich entgegengesetzt und können keine Verbündeten sein.
Alexander Cunningham
Die Unabhängigkeit des Gedankens ist der höchste Adel.
Anatole France
Was reif in diesen Zeilen steht, was lächelnd winkt und sinnend fleht, das soll kein Kind betrüben; die Einfalt hat es ausgesät, die Schwermut hat hindurchgeweht, die Sehnsucht hat es getrieben.
Clemens Brentano
Solange man nicht die Moral des Christentums als Kapitalverbrechen am Leben empfindet, haben dessen Verteidiger gutes Spiel.
Friedrich Nietzsche
Nicht hoffe, wer des Drachens Zähne sät, Erfreuliches zu ernten.
Friedrich Schiller
Ein Arzt muss 18 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche arbeiten. Wenn du dich damit nicht abfinden kannst, gib deinen Beruf auf.
Henry Martin Fischer
Die Tugend schneidet den Kopf ab, das Laster nur das Haar.
Honore de Balzac
Wenn Selbsterkenntnis der Weg zur Tugend ist, so ist die Tugend noch mehr der Weg zur Selbsterkenntnis.
Jean Paul
Merken Sie sich den Unterschied zwischen Insekten und Kerbtieren; die ersten bilden eine größere Klasse, in welche die zweiten nicht hineingehören.
Johann Georg August Galletti
Mir gäb es keine größ're Pein wäre ich im Paradies allein.
Johann Wolfgang von Goethe
Niemand als wer sich ganz verleugnet, ist wert zu herrschen und kann herrschen. Die Geschäfte müssen abstrakt, nicht mit Neigung oder Abneigung, Leidenschaft, Gunst behandelt werden, dann setzt man mehr und schneller durch. Besonders hat man sich vor aller Parteilichkeit und Günstlingswirtschaft zu hüten.
Ob Mark oder Euro alles wird teuro.
Klaus Klages
Ich habe schon mit so manchem Gelehrten gesprochen. Bei vielen wurde mir schnell klar, was sie wußten: Nichts!
Klaus Zankl
Der eitelste deutsche Autor dieses Jahrhunderts heißt Thomas Mann. Er war ichbezogen wie ein Kind, empfindlich wie eine Primadonna und eitel wie ein Tenor.
Marcel Reich-Ranicki
Viel Reichtum tröstet nicht so sehr wie ein fröhliches Herz und ein lächelnder Mund.
Martin Luther
Wenn es überhaupt einen Zweck des Lebens gibt, so ist es dieser: sich immer in Versuchung zu begeben.
Oscar Wilde
Tugendhaft ist die Frau, die man noch nicht gefragt hat.
Ovid
Alle Probleme sehen am Anfang unlösbar aus. Wenn man es lösen will, muss man einfach anfangen.
Peter Tremayne
Da du nicht leugnen kannst, daß du zweifelst, und es im Gegenteil gewiß ist, daß du zweifelst, und zwar so gewiß, daß du daran nicht zweifeln kannst, so ist auch wahr, daß du, der du zweifelst, bist, und dies ist auch in solcher Weise wahr, daß du nicht mehr daran zweifeln kannst.
René Descartes
Mein Glück in meinem Leben war soviel Probleme, Leid und Unglück miterleben zu dürfen.
Ulrich Rose