Alle übermäßigen Beschränkungen führen auf den Gedanken und die Notwendigkeit sie zu zerbrechen; alle unbeschränkte Willkür auf den Gedanken und die Notwendigkeit, sie zu regeln.
Friedrich von Raumer
Wenn uns das Alter mit den Silberflügeln Bedeckt, dann hebt allmählich sich das Auge Hinauf zur stillen, sternbesä'ten Wohnung; Dort schau'n wir hin als nach der wahren Heimath, Wo nach der Pilgerfahrt wir hingelangen.
Adam Oehlenschläger
Im Gebet steigt der Mensch empor zu Gott und Gott läßt sich herab zum Menschen.
Albert Maria Weiss
Nichts beschreibt den Charakter eines Menschen präziser als dessen Fähigkeit zur Niedertracht und Bosheit.
Claudio Michele Mancini
Wetter ist meistens bestimmt unbestimmt.
Erhard H. Bellermann
Tyrannenmacht kann nur die Hände fesseln.
Friedrich Schiller
Ich habe bemerkt, daß Personen, in deren Gesichtern ein gewisser Mangel von Symmetrie war, oft die feinsten Köpfe waren.
Georg Christoph Lichtenberg
Man muss sich mit dem Entdecken begnügen und auf das Erklären verzichten.
Georges Braque
Unsere Kultur verdanken wir den Menschen, die nie sagen: Wozu soll das alles gut sein?
Gerd de Ley
Man muß Ideen sofort verwirklichen, sonst wächst Unkraut darüber.
Hans Stern
Das Resultat meiner Lebenserfahrung ist die Überzeugung von der Kurzsichtigkeit des Menschen. Der Leitung der Vorsehung folge man, berate sich mit seinem Gewissen und strebe, durch Herzensreinheit und Selbstverleugnung ihres Schutzes würdig zu werden.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Die ganze Weltgeschichte ist nur eine fortgesetzte Durchlöcherung und Zertretung des papierenen Rechtsbodens.
Johannes Scherr
Den Dienstboten sollen die Kinder so wenig, als irgend möglich ist, anvertraut werden. Jedes andere Geschäft eher abtreten, als das der Kindererziehung! – Erziehen ist leicht, strengt an, reibt auf. Erziehen soll, wer es am besten versteht.
Karl Gotthart Oppel
Voltaire kam vor der Revolution wie der Blitz vor dem Donner.
Ludwig Börne
Die Tür aus der Gewohnheit klemmt.
Manfred Hinrich
Die Stadt wird alles für den VfB Stuttgart tun. Vorausgesetzt, es kostet kein Geld.
Manfred Rommel
Der Gelehrte hat an sich selbst immer einen Schatz.
Phaedrus
Die Würde des Virtuosen beruht daher lediglich auf der Würde, welche er der schaffenden Kunst zu erhalten weiß: Vermag er mit dieser zu tändeln und zu spielen, so wirft er seine eigene Ehre fort.
Richard Wagner
Die meisten Menschen hasten so sehr nach Genuß, daß sie an ihm vorbeirennen.
Søren Kierkegaard
Weise Leute haben ihre Zunge im Herzen, die Narren das Herz auf der Zunge.
Sprichwort
Der Kummer darf sich nicht in unserem Herzen ansammeln wie Wasser in einem trüben Tümpel.
Vincent van Gogh