O, wie wahr ist es, daß selbst das edelste Samenkorn nur unter Bedingungen zu Hohem und Herrlichem sich entwickeln kann, daß wir größtenteils durch unsere Umgebung zu dem gemacht werden, was wir sind.
Friedrich Wilhelm Hackländer
Wir aber, die wir stark sind, sollen der Schwachen Unvermögen tragen und nicht uns selber zu gefallen leben.
Bibel
Gott gefunden zu haben, ist kein Abschluß, sondern selber ein Anfang.
Franz Rosenzweig
Der Name des Weibes heißt Verleumdung.
Friedrich Schiller
Der raset, der den Tod herbeiwünscht! Besser in Schande leben, als bewundert sterben.
Was in unserer Zeit immer schlimmer geworden ist, und was mich stört, ist der Lärm, das Laute. In bin ein Anhänger der Stille. Ich finde, Stille ist etwas Wunderbares.
Heinz Rühmann
Jedes Unglück, das mich nicht trifft, ist ein neuer Segen.
Izaak Walton
Sein Glück machen ist so ein schöner Ausdruck und bedeutet so Gutes, daß er allgemein angewendet wird; man findet ihn in allen Sprachen; er gefällt den Fremden und den Barbaren; er herrscht bei Hofe und in der Stadt; er hat die Klöster überrumpelt und die Mauern der Abteien beider Geschlechter übersprungen; es gibt keinen geheiligten Ort, wo er nicht eingedrungen, keine Wüste oder Einöde, in der er unbekannt wäre.
Jean de la Bruyère
Wer bloß mit dem Vergangenen sich beschäftigt, kommt zuletzt in Gefahr, das Entschlafene, für uns Mumienhafte, vertrocknet an sein Herz zu schließen.
Johann Wolfgang von Goethe
Dem Reinen ist alles rein.
Nur wenige leben in der Gegenwart; die meisten bereiten sich vor, demnächst zu leben.
Jonathan Swift
Das Laster schürt zwar den Krieg, aber nur die Tugend kämpft. Wenn es eine Tugend gäbe, würden wir Frieden für immer haben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Zum Glauben geht der Weg über den Unglauben.
Ludwig Börne
Es ist eine feststehende Erfahrung, daß die Achtung und Wertschätzung der Frau zu allen Zeiten und bei allen Völkern fast gleichen Schritt hielt mit dem Kulturfortschritt überhaupt, und das der Bildungsstandpunkt einer Zeitepoche eines Volkes, einer Klasse, ja eines einzelnen Menschen nach dem Maße der Achtung und Wertschätzung bemessen werden kann, welche der Frau erwiesen wird
Ludwig Büchner
Die anachronistische und verlogene Diskussion um den § 218, die vom Staat angemaßte Leibeigenschaft der Frau ist nichts und gar nichts als der fortgesetzte Anspruch männlicher Herrschaft über die Frauen.
Monika Maron
Der Stille entspringt alles Große, der Unrast alles Kleine.
Paul Richard Luck
Viele Hunde sind des Hasen Tod.
Sprichwort
Was du immer je kannst werden, Arbeit scheue nicht und Wachen, aber hüte deine Seele vor dem Karriere machen.
Theodor Storm
Wenn ich jetzt aus dem Fenster schau, fängt der Wind leicht an zu schneien.
Uschi Disl
Die Frage ist nicht, ob sie k.o. geschlagen werden. Die Frage ist, ob Sie wieder aufstehen.
Vince Lombardi
Glücklicherweise hat sich der mittelalterliche Brauch, Lügnern die Zunge abzuschneiden, nicht erhalten. Womit sollten wir sonst von Zeit zu Zeit die Wahrheit sagen?
Wolfgang Mocker