Erst sei die Sache poetisch, ehe es das Wort ist.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Mancher glaubt, sich seinen Vorteil zu wünschen, und wünscht sich seinen Schaden.
Chrétien de Troyes
Der Grundsatz verhält sich im Leben wie der Grundbass zur Melodie.
Emil Baschnonga
Gegen die Maximen, die das Herz des Menschen entdecken, kämpft man so heftig an, weil man fürchtet, durch sie selber entdeckt zu werden.
François de La Rochefoucauld
Die einen müssen gefördert, die anderen brauchen nur gefordert zu werden.
Gerd W. Heyse
Berlin ist für mich eine große Hoffnung und nicht eine historische Last.
Gerhard Schröder
Die wahre Bescheidenheit sollte darin bestehen, nicht nur nicht von sich zu reden, sondern auch nicht von sich reden zu machen, nichts tun, sich zu verstecken, nicht zu leben. Ist das nicht eine Absurdität?
Hector Berlioz
Neapel sehen, und dann – sterben? Nein, sondern Macaroni essen!
Ida von Hahn-Hahn
Des Menschen Weisheit reicht nur so weit, wie seine Bücher reichen.
Isaak Campanton
Saddam Hussein erinnert mich an jemanden, der pfeifend am Friedhof vorbeigeht.
James Baker
Ein Kompromiss ergibt einen guten Regenschirm, aber ein schlechtes Dach.
James Russell Lowell
Höchste Güte ist wie das Wasser. Des Wassers Güte ist es, allen Wesen zu nützen ohne Streit.
Laozi
In jedem Parlament sitzen Leute, die davon überzeugt sind: Das beste Gesetz ist jenes, das die Starken stärkt und die Schwachen schwächt.
Otto Weiß
Nur nicht gleich das Schwert gewetzt Und das Beil geschliffen! Was ihr niemals überschätzt, Habt ihr nie begriffen.
Paul Heyse
Festhalten ist die Quelle all unserer Probleme. Da Vergänglichkeit für uns schmerzlich ist, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge. Wir haben Angst intensiv zu leben, weil Leben stetiges, tägliches Loslassen bedeutet. Festhalten aber führt zu dem Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollen.
Peter Lauster
Die Wahrheit kennt keine Heimat und keine Partei.
Pierre Bourdieu
Bin ich zum Gänsehüten nicht berufen, so laß ich Gänse Gänse sein.
Sprichwort
Das ist höchste Weisheit: sein Herz zu göttlichen Dingen erheben und durch Gleichgültigkeit der Welt gegenüber zum Himmel streben.
Thomas von Kempen
Vielleicht erkennen wir Menschen eines Tages, dass wir tatsächlich die Macht besitzen, die Erde vollständig zu zerstören, dass wir also durch eigene Schuld durchaus einen jüngsten Tag oder so etwas, was ihm nahe verwandt ist, heraufbeschwören können.
Werner Heisenberg
Die Stille und Ruhe gönnen dem inneren Sein eine tiefe Macht und freieres Walten, und es ist immer besser, wenn das Innere nach außen, als wenn umgekehrt das Äußere nach innen strömt.
Wilhelm von Humboldt
Mit Glauben, Hoffnungen und Erwartungen sehen nur jene der Zukunft entgegen, die nicht den Mut haben, mit Entscheidungen einen Wechsel auf die Zukunft zu unterschreiben.
Wolfgang Kownatka