Ehe du den Nebenmann verklagst, gib acht, daß du dich prüfst und fragst, ob des Vergeh'ns, des du ihn zeihst, du selber nicht zwiefach schuldig seist.
Friedrich Wilhelm Weber
Nur die wenigsten vermögen es, ihrem besten Freund große Erfolge aufrichtig zu gönnen.
Aischylos
Wenn sich der Schuldige von seinem Unrecht abwendet und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, wird er sein Leben bewahren.
Bibel
Kokette Frauen sind bei ernsthafter Annäherung des Mannes oft merkwürdig kalt. Sie versuchen die Wirkung ihrer Koketterie abzuschwächen, um nichts von den Reizen der Verführung zu missen.
Carl Hagemann
Ein altbewährtes Mittel gegen die eigene Traurigkeit ist es, einen anderen trösten zu müssen.
Christine Brückner
Intelligenz macht schüchtern.
Erasmus von Rotterdam
Die Miene, die einer macht, sieht man auch im Spiegel seines Gegenübers.
Erwin Koch
Das Herz ist ein Betrüger.
Friedrich Schiller
Der Augenblick, von dem ab man wesentlich der Erinnerung lebt, sollte niemals kommen. Der Tag, die Gegenwart ist heilig.
Gerhard von Mutius
Zu Beginn der Schöpfung hörte man in Dilmun nicht das Krächzen der Raben, der Todesvogel schleuderte nicht den Todesschrei, der Löwe verschlang, der Wolf zerriß nicht das Schaf, die Taube war nicht betrübt, und es gab keine Witwen, keine Krankheiten, weder Alter noch Klage.
Gilgamesch
Es ist schön, sich Gedanken nicht nur zu machen, sondern sie sich – wie ein gutes Essen – zuzubereiten.
Gregor Brand
Ich bin eh kein Freund des Tolerierens. Entweder man sagt richtig ja oder richtig nein.
Gregor Gysi
Ruinen als mahnmale erkennen.
Harald Schmid
Der Zweck ist edel und schön, einer ganzen großen Nation das Gefühl des Schönen und Reinen auch an unbelebten Formen mitzuteilen...
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Macht Interesse und Anteilnahme des Menschen einschränkt, erinnert ihn die Dichtung an die Fülle und Vielfalt seiner Existenz. Wenn Macht korrumpiert - Dichtung läutert.
John F. Kennedy
Eine Vorrede ist gewöhnlich ein Plädoyer, wo die ganze Beredsamkeit des Autors seine Sache nicht besser machen kann, und sie ist ebenso überflüssig, um ein gutes Werk zur Geltung zu bringen, als um ein schlechtes zu rechtfertigen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Er war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande.
Ludwig Thoma
Einen steinigen Weg zu gehen, dauert zwar immer etwas länger. Aber es ist der bessere Weg, wenn er der gerade Weg ist.
Maria Theresia Radloff
Und Ich und Du, und Du und Ich: Das haßt, verfolgt und peinigt sich – Und leider wird dann unterdessen Gar oft so ganz das Wir vergessen.
Otto von Leixner
Nichts verwelkt so schnell wie eine Sensation.
Peter Cerwenka
Es gibt unter Menschen nichts Verkehrteres als falsche Bekehrungsversuche und nichts Alberneres als erheuchelte Strenge.
Titus Petronius