Wir Menschen spielen unserer Rollen. Ob wir sie ausgesucht haben oder nicht.
Fritz Goergen
Wie viel Mensch braucht der Mensch!
Anke Maggauer-Kirsche
Selbstbeherrschung ist der erste Schritt zur Beherrschung anderer.
Arthur Stahl
Man betet selten, ohne dabei die Hand emporzuhalten, und am inbrünstigsten sind die reichen Bettler.
Emanuel Wertheimer
Es ist bequem, aber nicht gut, das Bequeme für das Gute zu halten.
Ernst Ferstl
So durchlauf ich des Lebens Bogen und kehre, woher ich kam.
Friedrich Hölderlin
Wenn die Frau heute nur die Gleichberechtigung anstrebt und nichts weiter, ist das ein Zeichen, daß sie dem Mann seine jahrhundertelange Vorherrschaft verziehen hat.
Henry Miller
Verweigerung ist eines der schönsten Dinge, die das Älterwerden mit sich bringt.
Iris Berben
Wie ein Prometheus-Geier hängt Liebe-Sehnsucht sich an das Herz und verwundet es, aber nur um es zu vergrößern.
Jean Paul
Es ist das Los der großen Reformatoren, daß sie, aufgehalten im Kampf mit einer großen Zahl wegzuräumender Verkehrtheiten, nicht leicht dazu kommen, etwas durchaus Ganzes, und als solches Bleibendes, zu stiften.
Johann Friedrich Herbart
Es gibt eine Originalität aus Mangel, die nicht imstande ist, sich zur Banalität emporzuschwingen.
Karl Kraus
Vor allen Dingen bin ich Mensch, und wenn ein andrer Mensch sich in Not befindet und ihm helfen kann, so frage ich nicht, ob seine Haut eine grüne oder blaue Farbe hat.
Karl May
Die Erfahrung besteht darin, daß man erfährt, was man nicht zu erfahren wünscht.
Kuno Fischer
Was einer auch schreibt: für das breite Publikum sagt er nie genug und für die klugen Leser immer zuviel.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.
Lucius Annaeus Seneca
Berechnende Frauen werden lästig, anständige langweilig.
Oscar Wilde
Jede Mode, die einer Notwendigkeit und keiner Laune entspringt, ist angenehm.
Raymond Radiguet
Kein natürliches Maß bezeichnet der Habsucht Grenzen.
Solon
Die Dummheit des Mannes erkennt man an seinen Worten, die der Frau an ihrem Schweigen.
Sully Prudhomme
Morgenstund hat Gestank im Mund.
Ulrich Erckenbrecht
Kein Wort der Wahrheit kann je verlorengehen. Es mag jahrhundertelang unter Unrat verborgen sein, aber früher oder später wird es sich zeigen.
Vivekananda