Soviele Fingerknöchel in der Welt sich krümmen, soviele Arten anzuklopfen gibt's.
Fritz Müller-Partenkirchen
Eingeschränkt durch seine Natur, hemmungslos in seinen Wünschen, ist der Mensch ein sich an den Himmel zurückerinnernder gefallener Gott.
Alphonse de Lamartine
Es ist eine Liebenswürdigkeit der meisten Frauen, immer wieder so zu tun, als ob sie jetzt erst das Letzte von ihrem Manne erwarten.
Carl Hagemann
Es ist freundlicher, das menschliche Leben anzulachen, als es anzugrinsen.
Christoph Martin Wieland
Wir brauchen Stille, um unsere Sehnsüchte zu stillen.
David Kadel
Aus dem Innern heraus muß jede Tat wachsen.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Nur der Schauende weiß, das Sehen Blindheit sein kann.
Erich Limpach
Das Mysterium ist nicht eine undurchdringbare, sondern nur verhüllte Wahrheit. Nur was der Geist bewundert, das verehrt, liebt, betet das Herz an.
Franz von Baader
Sie haben in schwachen Stunden mich gesehen. Diese Erinnerung macht sie so kühn.
Friedrich Schiller
Aller Dinge Gehalt, er wird durch dich nur entschieden. Leise Gottheit, auch mich richtest du, richte gelind!
Johann Wolfgang von Goethe
Ohne die Jahrhunderte mit christlichem Katechismus, Predigten und Schmähungen wären Hitlers Lehren, Propaganda und Schmähungen nicht möglich gewesen.
Jules Isaac
Schreibe das, was du dir bei andern als Mangel an Wertschätzung deutest und was dich so oft von Herzen bekümmern kann, in der Regel lieber auf die so weit unter den Menschen verbreitete Untugend der – Trägheit.
Karl Gutzkow
Aphorismen sind Geistesblitze, die wider den schönen Schein leuchten.
Klaus D. Koch
Die Natur ist unser grandioser Lehrmeister – und wir ihre miserablen Schüler.
Klaus Ender
Der Mensch, vor allem der junge Mensch, braucht die Hoffnung auf Fortschritt. Älteren Menschen genügt es, wenn sie hoffen können, daß es nicht schlechter wird.
Manfred Rommel
Stress ist ein Bazillus, der von Unsicheren in leitenden Stellungen auf die Mitarbeiter übertragen wird.
Oliver Hassencamp
Nie zuvor in der Geschichte wurde der Körper so als Stück Fleisch behandelt wie in der Zeit der Gaskammern.
Pier Paolo Pasolini
Das beste Tischgespräch ist das Schweigen schwelgender Gäste.
Sprichwort
Bald gewöhnt man sich an das Gute, nimmt es als selbstverständlich hin und hat die Neigung, das zu betonen, was fehlt. Es gehört zu den ersten Regeln der Lebensklugheit, über das Fehlende, wenn es nicht schwerer wiegt, als das Gute, was da ist, hinwegsehen zu lernen.
Theodor Fontane
Eh bien, es muß auch so gehn.
Ein Grund zum Stolz findet sich immer. Du mußt nur genauer in deinen Misserfolgen nachsehen.
Wieslaw Brudzinski