Liebe ist ein chemischer Prozess, der mit den Methoden der Physik ausgetragen wird.
Fritz P. Rinnhofer
Caesar hatte es leichter auf der Welt als Napoleon. Denn Caesar war Caesar und Napoleon spielte Napoleon – freilich hätte ihn niemand spielen können als gerade er.
Arthur Schnitzler
Im Alter hat man sich so ans Leben gewöhnt, daß einem direkt was fehlen tät', wenn man's nicht mehr hätt'.
Bernhard Pollak
Es gefällt uns, einen König "Fürst" zu nennen, weil das seine Qualität verringert.
Blaise Pascal
Sowohl die moralische wie die natürliche Schönheit wird mehr gefühlt als begriffen.
David Hume
Ha, es ist was Göttliches um die Kunst, denn die Kunst, mein Herr, ist eigentlich nicht sowohl die Kunst, von der man so viel spricht, sondern sie entsteht vielmehr erst aus dem allen, was man die Kunst heißt!
E.T.A. Hoffmann
Gerade Leute, die alles ganz genau wissen, tun oft nichts anderes als das.
Ernst Ferstl
Kein Mensch hat mehr Selbstgefühl als Lebensgefühl.
Friedrich Hebbel
Zum Ziel führt jeder Schritt, der vorwärts wird getan.
Friedrich Rückert
Eine Lebensversicherung ist eigentlich eine Sterbeprämie.
Gerd de Ley
Ich lebe im ersten Jahrhundert – nach meiner Geburt. Begänne die Zeitrechnung mit meinem Tod, so lebte ich jetzt noch in der Vorzeit.
Gregor Brand
Daher ist die ganze Schöpfung Lobpreis Gottes.
Hildegard von Bingen
Die Unbekannten rächen oft die Nichtigkeit ihrer Lage mit dem Hochmut ihrer Betrachtungsweise.
Honore de Balzac
Heiraten tut nicht halb so weh wie Alleinsein.
John Knittel
Man beweise sich nicht als Freund, schreien die Menschen, wenn sie Beweise der Freundschaft nicht in bedeutenden, wichtigen Krisen, sondern bei hundert kleinen Nörgeleien, Quälereien und Wünschen haben wollen.
Karl Gutzkow
Die Stärke und Freiheit des Geistes sind Tugenden, die man durch Übung erwirbt. Nehmen sie nicht zu durch den Gebrauch, müssen sie notwendig abnehmen, weil es keine Tugenden gibt, die mit den beständigen Bewegungen der Begehrlichkeit mehr im Kampf und ihnen mehr entgegen wären, als die genannten.
Nicolas Malebranche
Wie oft kommt es doch vor, dass man sein wahres Leben gar nicht lebt.
Oscar Wilde
Wer das Schöne mit Begeisterung liebt, kann nicht Pessimist sein. Denn man sage was man will zu Ungunsten der Welt, des Schönen ist und bleibt sie nun einmal voll.
Robert Hamerling
Die Quelle der Zufriedenheit muß dem eigenen Geist entspringen, und wer so wenig über die Natur des Menschen weiß, daß er Glück durch das Verändern von irgend etwas anderem als seinen eigenen Charakteranlagen sucht, der wird sein Leben mit furchtlosen Bemühungen verschwenden und den Kummer, den er zu entfernen trachtet, vervielfältigen.
Samuel Johnson
Nötige nie beim Feste den Gast, ungern zu verweilen, noch mahne ihn zu gehen, ehe es ihm selber gefällt.
Theognis
Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich ist und der sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen.
Voltaire