Der Aufgang, das Ende, o Herr, sie sind dein. Die Spanne dazwischen, das Leben, war mein. Und irrt ich im Dunkeln und fand mich nicht aus, bei dir, Herr, ist Klarheit, und licht ist dein Haus.
Fritz Reuter
Ganz eingerahmt in weichem Flaum sind heute unsre Scheiben, ich sehe durch die Lücken kaum das wirre Flockentreiben.
Ada Christen
Der wahrhaft Ethische nimmt sich die Zeit, einem Insekt, das in einen Tümpel gefallen ist, ein Blatt oder einen Halm zur Rettung hinzuhalten. Und er fürchtet sich nicht, als sentimental belächelt zu werden.
Albert Schweitzer
Gebt mir einen Hebel, der lang genug, und einen Angelpunkt, der stark genug ist, dann kann ich die Welt mit einer Hand bewegen.
Archimedes
Es kommt mehr auf das an, was im Gesicht einer Frau ist, als auf das, was drauf ist.
Claudette Colbert
Wenn wir die Natur weiterhin so hemmungslos ausbeuten, schaden wir damit auch künftigen Generationen.
Dalai Lama
Wer jedem traut, wird oft betrogen, und fühlt dadurch sich oftmals schwer gekränkt. Wer keinem traut, betrügt sich selber ums schönste Glück, das uns die Natur geschenkt, daß man vom Menschen würdig denkt.
Daniel Sanders
Kann man zu blöd sein fürs Glück?
Doris Dörrie
Jede Liebe hinterlässt Spuren: Wunder und Wunden.
Ernst Ferstl
Der wahre Charakter eines Armen offenbart sich erst dann, wenn er reich geworden ist.
Ernst R. Hauschka
Dass das ganze Dritte Reich eine schändlich dumme Episode der deutschen Geschichte war, keineswegs aus Früherem notwendig sich ergebend, zusammengeflossen aus einer Kette von Zufällen, Irrtümern, vermeidlichen Stümpereien, genau dies war auch immer meine Ansicht.
Golo Mann
Über ein altes Weib geht nichts als ein alter Mann, der ein altes Weib ist.
Johann Nestroy
Magst du zu den Alten halten oder Altes neu gestalten, mein's nur treu und laß Gott walten.
Joseph von Eichendorff
Freizeit und Kaviar schmecken in kleinen Portionen am besten.
Karl-Heinz Karius
Noch gefährlicher als im richtigen Moment das Falsche zu sagen, ist es, im falschen Moment das Richtige nicht zu verschweigen.
Ein Geizhals mag unersättlich sein, dennoch ist noch schlimmer eine gefallsüchtige, schöne Frau. Sie erhält nie genug Huldigungen und Schmeicheleien, die sie danklos annimmt. Jeder Blick, einer andern gezollt, gilt als Raub – und bei all ihrem Reichtum begehrt sie stets von neuem. Solche Wesen müssen oft ihre Siege schwer und bitter büßen.
Otto von Leixner
Beispiele mögen wohl Schule machen, Karriere machen sie selten.
Peter E. Schumacher
Vielleicht wurde das Küssen nur erfunden, um sich gegenseitig den Mund zu verschließen.
Salvador Dali
Die Söhne der Söhne sind wie Söhne.
Talmud
Nur die Gemeinschaft von Schule und Elternhaus bewirkt die Bildung des ganzen Menschen.
Theodor Mertens
Wenn Religion Dynamit statt Opium wird, vereinigen sich gegen sie die Reaktionäre aller Länder.
Walter Ludin