Wehe dem grämlichen Neide, wie starret von stechenden Dornen, Welche zur Qual er sich pflanzt, um ihn ein wuchernder Wald! Ängstlich zählt er die Blümchen auf fremden Gefilden und pflanzet Ängstlich, wenn eines entsprießt, Dornen aufs eigne Gebiet.
G.W. Christoph Starcke
Der wahre Wert eines Menschen lässt sich daran messen, wie weit er sich von seinem Ich befreit hat.
Albert Einstein
Es ist wohl gerade in unserer aufgeregten Epoche mehr denn je nötig, den Blick aus den Tagesaffären hochzuheben und ihn von der Tageszeitung weg auf jene Zeitung zu richten, deren Buchstaben die Sterne sind, deren Inhalt die Liebe und deren Verfasser Gott ist.
Christian Morgenstern
Ich plädiere dafür, daß wir einfachen Erkenntnissen wieder Geltung verschaffen. Etwa der, daß Einkommen, Beschäftigung und Wohlstand Tag für Tag nirgendwo anders als in den Betrieben erarbeitet werden.
Edzard Reuter
Wir machen uns fortwährend Sorgen, um keine zu haben.
Emanuel Wertheimer
Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie.
Friedrich Nietzsche
Wer nie eine uneheliche Beziehung hatte, der ist entweder homosexuell oder impotent.
Georg Solti
Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.
Henry Ford
Ein Mangel an Phantasie bedeutet den Tod der Wissenschaft.
Johannes Kepler
Hoffe: daß durch Todesnacht Gott dich führt in Sonnen ein! Was er immer mit dir macht, du bist dein nicht, du bist sein.
Justinus Kerner
Intelligenz im Frack.
Lothar Schmidt
Kult war früher etwas Heiliges. Heute ist es eine sehr profane Erfindung einiger "Eingeweihter" zum Ausschluß anderer.
Markus M. Ronner
Bis auf die Bayern-Fans wird das ganze Stadion, wird ganz Deutschland gegen uns sein - was Schöneres gibt es nicht.
Oliver Kahn
Es ist so leicht, andere, aber so schwierig, sich selbst zu belehren.
Oscar Wilde
Der Franzose gedenkt auf das Gegenwärtige, der Spanier auf das Künftige und der Deutsche auf das Vergangene.
Paul Winckler
Fußball ist ein Fehlerspiel, und hier lauern zwei Mannschaften auf den ersten Fehler des Gegners.
Reinhold Beckmann
Ich bin ein Zöllner. Ich kenne meinen Grenzen.
Rupert Schützbach
Das war die erste Gelb-Rote Karte gegen uns, bei der ich grinsen musste.
Stefan Effenberg
Zebras sehen aus wie inhaftierte Pferde.
Werner Mitsch
Man sollte viel öfter nachdenken; und zwar vorher.
Gegen jene Mischung von Amoralität, Inhumanität und Willkür, die das nationalsozialistische Regime kennzeichnete, versuchten die Mitglieder der Weißen Rose das Empfinden für Recht und Unrecht in Deutschland neu zu entfachen. Sie setzten dabei auf die Macht des Wortes.
Wolfgang Thierse