Aufrichtigkeit ist eine Tugend, welche ihren Lohn schon im Namen mit sich führt: sie richtet auf.
Gabriel Ferry
Wer einem, den es reut, erläßt einen Handel, dem erläßt Gott seine Sünden.
Al-Harîrî
Er nahm sein Schicksal in seine zwei linken Hände.
André Brie
Bewunderung besteht aus Überraschung in Begleitung von etwas Vergnügen und einem Gefühle der Zustimmung.
Charles Darwin
Welch ein Unterfangen, sich hinter Worten verstecken zu wollen! Man ist ja – dieses Wort selbst.
Christian Morgenstern
Wer treulos sich des Dankes will entschlagen, dem fehlt des Lügners freche Stirne nicht.
Friedrich Schiller
Ketten von Stahl oder Seide – es sind Ketten...
Organisation besteht darin, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen zu lassen.
Helmar Nahr
Ohne große Gedanken, ohne Philosophie – keine Literatur.
Isaak Emmanuilowitsch Babel
Ein Knochen für den Hund ist nicht Wohltätigkeit; den Knochen zu teilen, wenn wir genauso hungrig sind wie er, das ist Wohltätigkeit.
Jack London
In nichts haben gewisse Tagesschriftsteller ihr Vorbild, die Franzosen, mehr erreicht, als in der Kunst, Dinge und Menschen mit einer kurzen spöttischen Definition zu erledigen.
Karl Gutzkow
Es gibt keine wahrere Leidenschaft außer der, welche die Erschaffensfreude bringt, ob jemand nun Bleistifte, Stiefel, Brot oder Kinder macht. Ohne diese gibt es keine wahre Befriedigung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nicht alle werden mit der Trompete in der Hand geboren und nicht jeder Violinschlüssel paßt zu jeder Geige.
Manfred Hinrich
826 Millionen Menschen sind unterernährt, die Zahl der Überernährten wird später gemeldet.
Fuchs bleibt Fuchs und frißt er nur Oblaten.
Die beste Zeit im Jahr ist Mai'n...
Martin Luther
Die Entwicklung der Automaten gibt der menschlichen Rasse eine neue und sehr nützliche Ansammlung mechanischer Sklaven, die ihre Arbeit verrichten.
Norbert Wiener
Wer für einem Gräslein erschrikkt, muß nicht in die Wiese pissen.
Paul Winckler
Untersuche deine Aggression stets in ihrem Ursprung. Im Ursprung allein lernst du dich selbst kennen.
Peter Lauster
Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn, wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören, und ohne Füße kann ich zu dir gehn, und ohne Mund noch kann ich dich beschwören. Brich mir die Arme ab, ich fasse dich mit meinem Herzen wie mit einer Hand, halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen, und wirfst du in mein Hirn den Brand, wo werd' ich dich auf meinem Blute tragen.
Rainer Maria Rilke
Wo eine echte Frau ist, da ergreift uns stets ein großes Heimatgefühl-
Theresa Keiter