Schreiben ist wie Hypnose ausüben. Man muss darauf achten, dass der Leser nicht stolpert und aufwacht.
Gabriel Garcia Marquez
Die Erziehung ist eine Zierde im Glück, eine Zuflucht im Unglück.
Aristoteles
Bisweilen kommen wir mit dem bloßen Schrecken davon: Gott straft uns oft mit unseren Einbildungen.
August Strindberg
Es sind nicht die Umstände, die den Menschen schaffen. Der Mensch ist es, der die Umstände schafft.
Benjamin Disraeli
Ein Kind kann heute in einer Tasse Meerwasser mithilfe moderner Instrumente mehr Arten und Gene entdecken, als der Rest der Welt in den vergangenen Jahrzehnten.
Craig Venter
Unterdrückung ist so manchem großen Gedanken förderlicher gewesen, als es seine Begünstigung jemals hätte sein können.
Erich Limpach
Allzu große Eile, sich von Verbindlichkeiten zu befreien, ist eine Art Undank.
François de La Rochefoucauld
Freuden, die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen.
Friedrich Johann Justin Bertuch
Man nennt das Christenthum die Religion des Mitleidens. Das Mitleiden steht im Gegensatz zu den tonischen Affekten, welche die Energie des Lebensgefühls erhöhn: es wirkt depressiv. Man verliert Kraft, wenn man mitleidet Das Mitleiden kreuzt im Ganzen Großen das Gesetz der Entwicklung, welches das Gesetz der Selektion ist. Es hält, was zum Untergange reif ist, es wehrt sich zu Gunsten der Enterbten und Verurteilten des Lebens, es gibt durch die Fülle des Missratnen aller Art, das es im Leben festhält, dem Leben selbst einen düsteren und fragwürdigen Aspekt.
Friedrich Nietzsche
Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht.
Für seine Nadelstiche hat X. eine modische Definition: soziale Akupunktur.
Gerd W. Heyse
Der Dialekt erlaubt keine eigene Sprache, aber eine eigene Stimme.
Hugo von Hofmannsthal
Diskussion ist wie Demonstrieren, man kann niemals sicher sein, eine Veränderung herbeigeführt zu haben.
Jan Wöllert
Rückt die Meinungen des Volkes zurecht, und seine Sitten werden sich von selbst bessern.
Jean-Jacques Rousseau
Das Närrischste ist, daß jeder glaubt überliefern zu müssen, was man gewußt zu haben glaubt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt Menschen, die haben nur noch ein Buch, und das ist der Terminkalender.
Johannes Rau
Gefühl gehört der Erde an, doch betrachtende Vernunft steht außerhalb der Gefühle.
Leonardo da Vinci
Der eitelste deutsche Autor dieses Jahrhunderts heißt Thomas Mann. Er war ichbezogen wie ein Kind, empfindlich wie eine Primadonna und eitel wie ein Tenor.
Marcel Reich-Ranicki
Wenn Kolumbus genauso risikoscheu wie die Banken gewesen wäre, hätte er Amerika nie entdeckt.
Norbert Blüm
Es gibt leider viel zu viele, die es statt mit Dynamik mit Hektik versuchen.
Peter Horton
Man gebe gern allen Menschen die schuldige Ehre und Achtung und verachte nur das Laster.
René Descartes