Der Tyrann ist ein Gemisch aus Feigheit, Borniertheit, Willkür, Unverantwortlichkeit und Selbstgefälligkeit. Er repräsentiert also wirklich die Majorität.
Gabriel Laub
Wo immer Sprache vergewaltigt wird, verdreht oder verbogen, folgt Schreckliches stets nach.
Amos Oz
Image ist das, woran man schließlich selber glaubt.
Anonym
Ersatz für manches beut die Welt; Für Liebe beut sie nichts.
August von Platen-Hallermünde
Man sei lieber als ein Weiser geehrt, als wegen seiner Schlauheit gefürchtet.
Baltasar Gracián y Morales
Die Mauer ist nicht gefallen, sie ist von den Menschen eingedrückt worden.
Guido Westerwelle
Alle Verfehlungen und vielleicht gar alle Verbrechen haben als Grundlage eine falsche Überlegung oder eine ausschweifende Selbstsucht.
Honore de Balzac
Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen; es grünten und blühten Feld und Wald; auf Hügeln und Höh'n, in Büschen und Hecken lobten ein fröhliches Lied die neu ermunterten Vögel.
Johann Wolfgang von Goethe
Selbstmitleid ist mit Abstand das schädlichste nicht pharmazeutische Betäubungsmittel; es macht süchtig, beschert kurzzeitig eine Art Wohlgefühl und isoliert sein Opfer von der Wirklichkeit.
John W. Gardner
Es gibt keine Idee, die der Chef nicht auch schon mal gehabt hat.
Klaus Klages
Brauch und Sinn der Ehe geht unser ganzes Geschlecht an; deshalb lobe ich mir das Herkommen, daß man die ehelichen Verbindungen lieber durch fremde Vermittlung als durch eigenen Entschluß zustande kommen läßt, mehr aufgrund der Überlegung von anderen als aufgrund eigenen Gefühls; wie anders ist das doch, als wenn man einen Liebesbund schließt!
Michel de Montaigne
Alles hat zwei Seiten: die Außenseite, die lächerlich scheint, und die Innenseite, die erhaben ist.
Olive Schreiner
Männer werden älter, aber nie vernünftig.
Oscar Wilde
Im Leben muß man zu rechnen verstehen, aber nicht auf die anderen.
Paul-Jean Toulet
Schlecht ist ein Plan, der sich nicht ändern läßt.
Publilius Syrus
Bedauern ist nur eine Form des Müßiggangs.
Saul Bellow
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates
Bei einem berühmten Autor bewundern Narren alles. Ich lese nur für mich, und ich mag nur, was mir dienlich ist.
Voltaire
Das Gebet ist ein Selbstgespräch mit dem Göttlichen in uns, es ist ein Gespräch mit dem Gotte und ein Kampf mit dem Menschen in uns um die Bereitschaft der Seele.
Walter Flex
Engel kann man nicht festhalten. Teufel wird man nicht mehr los.
Walter Ludin
Welch unzählige Verbrechen, welch Elend, welch Sklaventum ist erforderlich, um die Gesamtsumme des Sieges hervorzubringen.
William Makepeace Thackeray