Der Rabe verzehrt die Augen, der Hund die Eingeweide, das Übrige der Wolf. Corvus oculos voret, canis intestina, caetera membra lupus.
Gaius Valerius Catull
Die Fische sind dem Menschen unentbehrlich.
Alfred Edmund Brehm
Die Krankheit heiligt oft die Mittel
Anke Maggauer-Kirsche
Das Nützlichste, was wir im Leben lernen können, ist zu verlernen, was unwahr ist.
Antisthenes
Der gute Wille ist in der Moral alles; aber in der Kunst ist er nichts: da gilt, wie schon das Wort andeutet, allein das Können.
Arthur Schopenhauer
Das Wissen, die abstrakte Erkenntnis, hat ihren größten Wert in der Mittelbarkeit: erst hierdurch wird sie für das Praktische so unschätzbar wichtig.
Tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Bibel
Ein aufrechter Autor wünscht sich keine geneigten Leser.
Franz Christoph Schiermeyer
Der Moralität geht der Zwang voraus, ja sie selber ist noch eine Zeit lang Zwang, dem man sich, zur Vermeidung der Unlust, fügt. Später wird sie Sitte, noch später freier Gehorsam, endlich beinahe Instinkt: dann ist sie wie alles lang Gewöhnte und Natürliche mit Lust verknüpft – und heißt nun Tugend.
Friedrich Nietzsche
Parteien mit starken Flügeln bekommen schwache Beine.
Gabriel Laub
Wer sein Herz ausschüttet, verschenkt auch etwas vom Inhalt seiner Seele.
Gerhard Uhlenbruck
Er beneidete die glücklich Verheirateten, die Tag und Nacht einen willigen Zuhörer hatten.
Graham Greene
Wer nicht glaubt, das er alles weiß, was er wissen sollte, weiß auch, dass er nicht alles weiß, was er glauben sollte.
Karl-Heinz Karius
Eine Romanze lebt vom Wollen und Nichtkönnen.
Lisa Fitz
Das Erlebnis Menschlichkeit bestimmt das Bewußtwerden.
Manfred Hinrich
Gott hat uns nicht geschaffen, um uns in der Not zu verlassen.
Michelangelo
Die schwächlichen Menschen führen gerne das Wort im Munde: Alles begreifen, heißt alles verzeihen. Sie meinen nämlich an sich selber alles zu begreifen – und verzeihen darum sich selber alles, auch das, was sie an anderen unverzeihlich finden.
Otto von Leixner
Traue niemandem in Angelegenheiten, die seine Leidenschaften sind.
Philip Dormer Stanhope
Ein Star, dem es gelingt unerkannt zu bleiben, ist kein Star.
Sharon Stone
Er sagte ferner: Wem gute Werke mehr gelten als seine Weisheit, dessen Weisheit bleibt bestehen. Und wem Weisheit mehr gilt als seine guten Werke, dessen Weisheit wird vergehen.
Talmud
Auch mich beunruhigt die Aussicht auf das steuerbare menschliche Hirn. Andererseits: Wurde es nicht schon immer manipuliert – vom gesellschaftlichen Sein?
Wolfgang Mocker