Wann werde ich zu staunen aufhören und zu begreifen beginnen. Was bin ich ? Was ist der Mensch ? Was ist die Welt, in der ich lebe?
Galileo Galilei
Von einem Menschen, der als Christ in seiner Lebensweise die christlichen Glaubenssätze mißachtet, sollte man eher sagen, er sei ein schlechter Christ, als er sei kein Christ.
C.S. Lewis
Das ist des Lyrikers Kunst, aussprechen, was allen gemein ist, Wie er's im tiefsten Gemüt neu und besonders erschuf; Oder dem Eigensten auch solch allverständlich Gepräge Leihn, daß jeglicher drin staunend sich selber erkennt.
Emanuel Geibel
Um aufrecht durchs Leben zu gehen, braucht man etwas, das einen aufrecht hält.
Ernst R. Hauschka
Kannst du Glück nicht fassen und erringen, so lern' entbehren es.
Franz Grillparzer
Nur mit Blut werden die Hände der Ruhmsucht reingewaschen.
George Gordon Byron
Die großen Revolutionen vollziehen sich mehr durch Prinzipien als durch Bajonette; zuerst in den sittlichen Werten, dann in den wirtschaftlichen.
Giuseppe Mazzini
Wir essen mittags lieber bei uns, wo doch die Frauen ihre Stärken auf verschiedenen Gebieten haben, aber nicht beim Kochen. Jeden Tag Eisbein, zum Italiener gehen oder eine Semmel, das ist nicht professionell.
Hans Meyer
Die Mutterliebe durchgreift mit tausend Wurzelzweigen das ganze weibliche Herz, sie zieht alles Blut, sogar das verdorbene in sich an und verdrängt jede Nebenpflanze und blüht endlich ganz allein auf dem umflochtenen Boden.
Jean Paul
Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt findet nur der, der etwas dazu zu tun hat, und die Form ist ein Geheimnis den Meisten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich weiß einen, einen höchsten Freund Gottes, der ist alle seine Tage ein Ackermann gewesen, mehr als vierzig Jahre und ist es noch. Und er fragte einst unsern Herrn, ob er wollte, dass er sich dessen begebe und in die Kirche sitzen ginge. Da sprach er: nein, er solle das nicht tun; er solle sein Brot mit seinem Schweiße gewinnen, seinem (Christi) edlen teuren Blut zu Ehren.
Johannes Tauler
Es ist nichts besser, als daß ein jeder dasjenige bleibet, wozu ihn die Natur ersehen hat, und alle Kunst anwendet, seinen angeborenen Gaben eine rechte Lage zu geben.
Justus Möser
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier dadurch, dass er ein misslungenes Tier ist.
Karl Heinrich Waggerl
Wer ist wie er ist, und auch so bleibt wie er ist, ist nichts.
Klaus Zankl
Mit den abgelegten Gedanken eines Genies hat sich manches Talent noch lange anständig gekleidet.
Peter Sirius
Das erste Viagra-Baby ist geboren. Es stand sofort.
Rudi Carrell
Wer kein Gewissen hat, hat gar nichts.
Theodor Gottlieb von Hippel
Sie können im Gesundheitswesen nie eine Reform machen, ohne dass alle die Katastrophe beschwören.
Ulla Schmidt
Auch wenn wir verlieren, einer von Euch kommt heute noch ins Krankenhaus.
Ulrich Borowka
Wenn ich so oft gebetet hätte die ganze Winterzeit, als dein gedacht an einem Tag, ich wäre benedeit.
Wilhelm Müller
Denn wo die Liebe herrscht, kommt mit Geschrei Die Eifersucht, und nennt sich ihren Hort; Macht blinden Lärm gleich, spricht von Meuterei, Und ruft sogar in Friedenszeiten: Mord, Mord!
William Shakespeare