Ein Großmeister muss tausende Partien in seinem Kopf speichern, denn diese sind für Ihn, was die Worte der Muttersprache für gewöhnliche Leute sind, oder Noten für Musiker.
Garri Kimowitsch Kasparow
Außerordentliche Gaben sind nicht allein Wohltaten, sondern auch Pflichten und zwar hohe, schwere Pflichten. Sie erhöhen nicht immer des Menschen Glückseligkeit, sie erhöhen aber stets seine Verantwortlichkeit.
Charles Kingsley
Es gibt nicht das Down-Syndrom, wohl aber einzigartige Menschen, die unter anderem mit äußerst unterschiedlicher Ausprägung ihre in allen Farben schillernde Persönlichkeit in die gleiche Form der Behinderung gießen.
Dorothee Zachmann
Die erste Wirkung einer Anpassung an andere ist, dass man langweilig wird.
Elias Canetti
Selbst über sich selber kann man lachen mitunter, und das ist ein Extrapläsier.
Enrico Cialdini
Mit Donnern und himmlischen Feuerwerken muß man zu schlaffen und schlafenden Sinnen reden.
Friedrich Nietzsche
Kein Kaiser kann, was unser ist, verschenken.
Friedrich Schiller
Gordischer Knoten: Methode der Alten, ihre Krawatte zu binden.
Gustave Flaubert
In der bürokratie erstarrt die kochende volksseele zu eis.
Harald Schmid
Der Unsterbliche wird sterblich auf der Erde und jeder Geist wird ein Mensch.
Jean Paul
Die Gewohnheit der Vollkommenheit des Freundes macht gegen ihn ungerecht. Man denke sich dieselbe an einem andern, wie würde man ihn lieben!
Alles hat seine Zeit: Winter und Sommer, Herbst und Frühling, Jugend und Alter, Wirken und Ruhe.
Johann Gottfried Herder
Die Zeit wird ihnen lang. Das vermute ich. Wenn man nichts anderes tut, als sie sich vertreiben, so muß sie einem notwendig oft zur Last werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Wunsch, das Lebensnotwendige zu besitzen, hat noch keinen Menschen zu Fall gebracht, wohl aber der Wunsch nach Dingen, die er nicht wirklich braucht. Keinem Volk wurde das Verlangen nach Getreide, Obst, reiner Luft, klarem Wasser, vollkommener Kunst oder schöner Frauen zum Verderben, sondern die Gier nach Gold, Schätzen, Sklaven, Macht unverdientem Ruhm und der Hang zu grundloser Überheblichkeit.
Joseph Joubert
Nihilismus: Und das Nichts ward Fleisch.
Manfred Hinrich
Unsere Zukunft ist das Zueinander.
Aber als Männer mag ich die Schachspieler nicht. Ich habe ausreichend Freunde außerhalb der Schachwelt. Ich finde es uninteressant, mich mit Schachspielern zu unterhalten. Maximal eine Stunde, dann reicht es aber auch.
Maria Manakova
Wir haben nichts so wenig in der Hand, wie unseres Herzens Stimmung, wir müssen ihm gehorchen, statt daß wir ihm befehlen könnten.
Petrus Abaelardus
Aus anderer Leute Beutel ist gut zehren.
Sprichwort
Wichtig ist doch nur das eine: dass dem Menschen Zeit bleibt, rechtzeitig das Rechte zu tun.
Stefan Zweig
Aus dem Schneider, aus dem Sinn.
Werner Mitsch