Georg Brandes Zitate

Man hat viel mehr für den Gegner übrig, mit dessen Schaffen auch nicht ein Berührungspunkt vorliegt, als für den, der weder kämpft noch zustimmt und überhaupt keine Fahne trägt.

Georg Brandes

Fahne Gegner Kämpfen Schaffen Tragen

Wissen, wie man mit einer Enzyklopädie umzugehen hat, ist besser, als eine Enzyklopädie zu sein.

Alfred Nobel

Eine große Menge schlechter Schriftsteller lebt allein von der Narrheit des Publikums, nichts lesen zu wollen, als was heute gedruckt ist: die Journalisten. Treffend benannt! Verdeutscht würde es heißen: Tagelöhner.

Arthur Schopenhauer

Die Welt mit einem Gedanken fortsetzen – statt mit dem Frühstück.

Bruno Ziegler

Einsamkeit kann seelische Schmerzen herabsetzen, aber allzuviel davon bedeutet vielleicht eine neue Reizung.

Emil Gött

Du möchtest der Zeit nach immer leben, mein lieber Piepmeyer? Aber wenn du auf immer neuen Planeten ewig ein neues Zeitleben lebst, so kommt es in jedem derselben immer nur darauf an, ob du vermagst, ins Zeitlose emporzusteigen. Von der endlosen Zeit, mein Lieber, hast du gar nichts.

Friedrich Theodor Vischer

Die Leiden der Liebe sollten uns erhöhen, nicht erniedrigen.

George Sand

Die deutsche Wirtschaft ist nicht schlechter geworden, aber andere holen in großen Schritten auf.

Helmut Kohl

Es ist im Allgemeinen üblich, daß der Autor einer wissenschaftlichen Arbeit auf der letzten Seite eine Liste der Bücher gibt, die er gelesen hat. Er tut das, damit man weiß, daß er sich nichts in seinem eigenen Kopf ausgedacht, sondern alles wahrheitsgetreu und gewissenhaft aus schon Vorhandenem abgeschrieben hat.

Janusz Korczak

Es hilft wenig, daß uns das Schicksal reich macht: unsere Wünsche machen uns wieder arm.

Jean Paul

Im Augenblick ist der Job so schwierig, dass man einen bisexuellen blonden Japaner brauchen würde, der 25 Jahre alt ist und 15 Jahre Erfahrung hat.

Jean-Louis Gassée

Heute! sag ich zu dir und rühre an deine Seele. Du fliehst und sagst mir: morgen!

Juan Ramón Jiménez

Es gibt Menschen, die immer die Principien ihres Wesens erläutern, immer von den Gründen ihres Handelns sprechen. Und gerade die sind am schwächsten. Bäume, von denen allmälig die Wurzeln ihres Stammes ans Tageslicht kommen, erliegen dem nächsten Sturm.

Karl Gutzkow

Jeder von uns ist auf seine Weise einzigartig. Hinter dem Leben jedes Einzelnen, der hier in die Welt kommt, steht eine göttliche Absicht. Niemand wurde ohne Sinn geschaffen und wir sollen von jedem etwas lernen. Das ist das Geheimnis der Demut.

Kirpal Singh

Der Mensch ist immer im Fluß und birgt in sich alle Möglichkeiten: Er war dumm und wurde gescheit, er war böse und wurde gut, und umgekehrt. Hierin liegt die Größe des Menschen.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Das ist der Witz der Nächstenliebe: nie den zu lieben, der da ist, sondern immer nur den Nächsten, der kommen soll.

Martin Kessel

Verstrickungen bilden interessante Lebensmuster.

Michael Richter

Wo Kinder sind, da ist ein goldenes Zeitalter.

Novalis

Willst du wahrhaft Menschenkenner werden, so mußt du dich zur Ichlosigkeit erziehen. Wer noch für sich begehrt, erkennt nicht in Wahrheit. Die Menschenkenntnis des Selbstlings, der Schwächen anderer auffindet und benutzt, erstreckt sich niemals oder doch nur sehr selten auf das innerste Wesen.

Otto von Leixner

Der nun halb verflossene Naturalismus war eine Circe: Er hat manche Schriftsteller in Schweine verwandelt.

Otto von Leixner

Wirf deine alten Schuhe nicht weg, bevor du neue hast.

Sprichwort