Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag; sie wohnen in schönen Häusern, sie tragen zierliche Kleider, sie haben feiste Gesichter und reden eine eigene Sprache.
Georg Büchner
Wahrheit wird wohl gedrückt, aber nicht erstickt.
Adolf Glaßbrenner
Der Mensch muß erst gut handeln lernen, ehe er groß handeln kann.
August Hermann Niemeyer
Ehefrau zum Staphi: Du bist vielleicht anstrengend! – Ach nein! Dabei schläfst du schon nach zwei Minuten, wenn ich für dich keine Szene erfinde...
Elmar Kupke
Viele Leute sind mit dem Nichtstun vollbeschäftigt.
Emil Baschnonga
Die Religion ist die beste, welche die Vielen eint, den Einzelnen kräftigt, den Stolzen beugt, die uns das Leben und den Tod mit Ergebung erwarten macht.
Ernst von Feuchtersleben
Beruhigung Weil dein Betragen mich verdroß Rätst du auf Eifersucht? – Ei schwerlich! 's ist weder, Kind, mein Eifer groß, Noch meine Sucht gefährlich.
Franz Grillparzer
Der schrankenlose Geist ist darum nur gefangen in Schranken, um darin zur Freiheit zu gelangen.
Friedrich Rückert
Wer sich am Süßen der Liebe will laben, Ohne das Bittre genossen zu haben, Will im Tempel zu Mekka ruhn, Ohne das Pilgerkleid anzutun.
Glück ist eigentlich nur der Wille zum Glücklichsein.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer glaubwürdig sein will, muss klar zwischen Werbung und Journalismus trennen.
Heike van Laak
Der Volksmund vergangener Jahrhunderte ist unmittelbar nicht mehr auszubeuten, wir können jetzt nur die Sprichwörter sammeln, die in die Literatur übergegangen sind.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Wer andere ständig unterbuttert, kriegt über kurz oder lang sein Fett weg.
Karl-Heinz Karius
Wir sind die Bilder, die wir von uns selber machen. Man wandelt sich. Wehe, wenn das Bild fixiert ist.
Luigi Pirandello
Wer zum Kriechen bestimmt ist, der kann nicht fliegen.
Maxim Gorki
Gewisse Politiker halten lebenslänglich an Grundsätzen fest, die sie nie besaßen.
Otto Weiß
Kein Mensch ist von Natur aus unbeholfen – außer er versucht, vornehm zu sein. –
Philip Dormer Stanhope
Unsere Gesellschaft vereint in einer gemeinsamen geistigen Strömung die Angehörigen der verschiedensten Rassen, Völker, die heute feindlich gegeneinander sind. Wir suchen das, was zerstreut war in der Welt, wiederum zu sammeln, und die Angehörigen der verschiedenen Nationen umfassen sich wieder brüderlich, werden Brüder innerhalb unserer Reihen.
Rudolf Steiner
Lern', im Ungemach nicht trotzig sein.
Sophokles
Das Beste, was ich weiß, hab ich durch Umgang, Erzählung, Lektüre gelernt.
Theodor Fontane
Der Mann der Wahrheit, sei er ein Künstler oder ein Handwerker, arbeitet in der Endlichkeit des Bekannten, der Charlatan in der Unendlichkeit des Unbekannten.
Thomas Carlyle