Soweit ein Tyrann blicket, verdorret Land und Volk.
Georg Büchner
Reichtum, Ansehen, Macht alles ist unbedeutend und nichtig gegen die Größe des Herzens. Das Herz allein ist das einzige Kleinod auf der Welt, in ihm wohnt das Glück.
Adalbert Stifter
Geizhälse sind unangenehme Zeitgenossen, aber angenehme Vorfahren.
Bernhard von Bülow
Schwer ist die Geburt zum Menschen, schwer ist des Menschen Gang und Werde. Schwer hört man die Wahrheit. Selten kommt ein Buddha auf die Erde.
Buddha
Möchte Dir dies Jahr in der behäglichen Ruh verfließen, mit der Du es zu beginnen scheinst...
Caroline Schelling
Der Mensch mag tun und leiden, was es auch sei, er besitzt immer und unveräußerlich die göttliche Würde.
Christian Morgenstern
Von Kindern, Jünglingen und Jungfrauen können Gelehrte gar vieles lernen; besonders lernen können sie, was not tue, die Menschheit zu lehren und wie man sprechen müsse, um nicht unnütz Wortkram zu machen.
Christian Oeser
Der pfeift jetzt, bis er 60 ist.
Ede Geyer
Ist denn nicht auch die Frau mit einer Seele begabt? Hat sie nicht Gefühlsregungen gerade wie wir? Mit welchem Recht mißachtet man ihre Schmerzen, ihre Ideen, ihre Bedürfnisse und bearbeitet sie wie ein gemeines Metall, aus dem der Handwerker ein Löschhorn oder einen Leuchter macht?
Honore de Balzac
Wer kein Weiberhasser werden will, höre nie 2 Weiber miteinander zanken.
Jean Paul
Wenn trübe Tage kommen wollen, wenn Fehler an dem einen, an dem andern, an beiden ausbrechen, so denket nicht an Ungesell, daß ihr unglücklich seiet, sondern an den lieben Gott, der alle diese Fehler schon lange gekannt und euch eben deswegen zusammengebracht, damit eins das andere heile, ihm von seinen Fehlern helfe; das ist Zweck und Aufgabe eures Zusammenkommens.
Jeremias Gotthelf
Das Interesse, das der Mensch unmittelbar empfindet, ist die Quelle seines Lebens. Solcher Quellen recht viele zu öffnen, sie reichlich und ungehindert strömen zu machen, das ist die Kunst, das menschliche Leben zu verstärken.
Johann Friedrich Herbart
Ein jedes Glück ist demjenigen vergänglich, der nicht in sich selbst den Himmel trägt und schon aus sich allein die Quellen strömen läßt, die seinen Durst nach Seligkeiten stillen.
Karl Gutzkow
Der Genius, der sich an die Regeln hält, braucht Jahre, bis er erkannt wird. Den regellosen setzt der Unverstand sofort auf den Thron.
Jeder Tadel ohne Witz ist Glut ohne Licht.
Ludwig Börne
Gewissen, wertvoller Spielverderber.
Manfred Hinrich
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Marie von Ebner-Eschenbach
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur der, der nicht geträumt hat.
Wer setzt sein' Lust auf zeitlich Gut und darin sucht sein Freud' und Mut, der ist ein Narr in Leib und Blut.
Sebastian Brant
Eines Tages, zurückblickend auf die Jahre, wo du gekämpft hast, werden sie dir wie die schönsten vorkommen.
Sigmund Freud
Ein Ding ist bestimmt durch sein Wesen. Um es so zu gestalten, daß es richtig funktioniert – ein Gefäß, ein Stuhl, ein Haus –, muß sein Wesen zuerst erforscht werden; denn es soll seinem Zweck vollendet dienen, d.h. seine Funktion praktisch erfüllen, haltbar, billig und "schön" sein.
Walter Gropius