Das Buch hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben: Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger, und die übrigen Tausende blieben unverändert.
Georg Christoph Lichtenberg
Reichtum, Ansehen, Macht alles ist unbedeutend und nichtig gegen die Größe des Herzens. Das Herz allein ist das einzige Kleinod auf der Welt, in ihm wohnt das Glück.
Adalbert Stifter
Geschäfte? Das ist sehr einfach, das bedeutet anderer Leute Geld.
Alexandre Dumas der Ältere
Der Geist ist oft dort, wo er nicht glänzt, und wie die falschen Diamanten scheint er oft zu glänzen, wo er nicht ist.
Charles de Montesquieu
Ein preußischer General stirbt, aber er hinterläßt keine Memoiren.
Constantin von Alvensleben
Die meisten Laster, welche den inneren Frieden der Gesellschaft beunruhigen, werden durch den Zwang veranlaßt, den die notwendigen aber ungleichen Gesetze des Eigentums den Begierden der Menschen auflegen.
Edward Gibbon
Naht der Tod wirklich, dann freut jeder sich zu sterben, und des Alters Last bedünkt ihn leicht.
Euripides
Eigenes Nachdenken oder ein Buch oder woran man sich sonst orientieren mag, ist wohl gut, aber das Wort eines echten Freundes, der den Menschen und die Lage kennt, hilft wohltätiger und irrt weniger.
Friedrich Hölderlin
Es ist kaum glaublich, wie nachlässig die Menschen mit ihrer Zeit umgehen.
Bekenntnis eines Ehebruchs: Ich habe mich halt einmal verschlafen...
Gerd W. Heyse
Ein Mensch, der seinen Körper durch zu viel Fasten unterdrückt, in dem steigt Überdruß auf; solcher Verdrossenheit gesellen sich mehr Fehler zu, als wenn er seinem Körper die rechte Nahrung gegönnt hätte.
Hildegard von Bingen
Es ist nicht die Aufgabe der Kunst, die Natur zu kopieren, sondern sie auszudrücken!
Honore de Balzac
Und wenn unsere Träume wahr würden, auch dann würden wir noch Enttäuschung fühlen.
James Fenimore Cooper
Man mag in der Liebe heikel sein, man verzeiht ihr doch mehr Fehler als der Freundschaft.
Jean de la Bruyère
Benutze redlich deine Zeit! - Willst was begreifen, such's nicht weit.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Wert des Menschen liegt in seinem Charakter und in seinen Taten, nicht in seinem Äußeren oder in seinen Verhältnissen.
John Knittel
Frau und Mann sind niemals frei. Stets ist ein Gefühl dabei.
Kurt Tucholsky
Wir reden uns oft unsere eigenen Lügen ein, um uns nicht Lügen strafen zu müssen und täuschen uns selbst, um die andern zu täuschen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es ist doch fast in jedem Jahrhundert einmal ein großer deutscher Krieg gewesen, der die deutsche Normaluhr richtiggestellt hat für hundert Jahre.
Otto von Bismarck
Wehmütig grüßt der, der ich bin, den, der ich sein möchte.
Søren Kierkegaard
Ausser Stille war nichts zu hören.
Walter Ludin