Das Buch hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben: Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger, und die übrigen Tausende blieben unverändert.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Wehmut ist der Spiegel des Glücks.
Bettina von Arnim
Wirklich verliebte Frauen möchten alles für den Mann tun. Daß dieser selbst nie und nimmer dazu bereit ist, stört sie nicht. Je selbstverständlicher der Mann sich ihre Opfer gefallen läßt, um so lieber werden sie von der Frau gebracht.
Carl Hagemann
Zu denken, was die anderen über uns denken, ist nichts anderes, als eine unerlaubte Einmischung in fremde Angelegenheiten.
Ernst Ferstl
Das Herz ist nicht der Ort der Liebe; sonst würde ich nicht dieselben Menschen wie vorher lieben.
Frank Mehdorn
Arme Maultiere und Esel! Seufzende Kreatur! – Ihr stammt von dem Gesindel, ihr Tierschinder, das einst dort in der Arena (in Verona) die scheußlichsten Kämpfe ansah. Für was lauft ihr in die Kirchen?
Friedrich Theodor Vischer
Zweifellos muß vor allem das Volk selbst tätig mitwirken am Werk seiner eigenen Erziehung.
Henry Peter Brougham
Paris ist wie ein veritabler Ozean. Man kann ihn ausloten, so viel man will, und wird doch niemals herausbekommen, wie tief er ist.
Honore de Balzac
Auf seine Freiheit verzichten, heißt auf seine Menschenwürde, Menschenrechte, selbst auf seine Pflichten verzichten.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn doch die Leute dächten, dass nicht die Gaben Gottes wohlgefallen, sondern das Herz, das die Gaben gibt!
Jeremias Gotthelf
Die Kunst schließt wie die Liebe jegliche Konkurrenz aus und verschlingt den ganzen Menschen.
Johann Heinrich Füssli
Heutige Kunst: Ihr Wesensausdruck ist Chaos bei äußerem Können.
Karl Jaspers
Die Public-Relations-Abteilung sorgt oft dafür, daß kritikwürdige Zustände in einem Unternehmen abgestellt werden, weil sie das Image der Firma zerstören würden.
Karl Schiller
Geschwister sind wie Indianer: Entweder sie sind auf dem Kriegspfad, oder sie rauchen die Friedenspfeife.
Kurt Tucholsky
Nicht arm ist der, der wenig hat, sondern der, der nach mehr verlangt.
Lucius Annaeus Seneca
Die Gesellschaft ist ein Maskenball, bei dem jeder seinen wirklichen Charakter verbirgt und ihn durchs Verbergen bloßlegt.
Ralph Waldo Emerson
Das Schicksal reicht tief auch in unser Inneres, aber am tiefsten Punkte kann es die Freiheit nicht verdrängen.
Rudolf Christoph Eucken
Wenn die Freunde sagen, ich sei ein Schlitzohr, so höre ich dies gerne. Schön wäre es, wenn auch die Feinde das sagen würden.
Sepp Blatter
Fang an. Dadurch allein kann das Unmögliche möglich werden.
Thomas Carlyle
Kunst bedarf keiner Förderung, umso mehr brauchen Künstler Förderung auf vielerlei Art.
Viktor Matejka
Imagepflege ist keine Lackpflege, kein Aufpolieren von Oberflächenglanz, sondern eine Frage der Qualität der ganzen Konstruktion.
Werner Niefer