Wenn ich doch Kanäle in meinem Kopf ziehen könnte, um den inländischen Handel zwischen meinem Gedankenvorrate zu befördern! Aber da liegen sie zu Hunderten, ohne einander zu nützen.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Karikaturist setzt vielfach sprachliche Metaphern in bildliche Symbole um.
Andreas Dunker
Jeder hat seine Art, zurückzuschlagen. Schweigen kann s auch mal sein.
Angela Merkel
Das Nullenwachstum nimmt zu.
Anonym
Gesang – oder stille Meditation, beides kann ein Gebet sein.
Baal Schem Tov
Das Grundprinzip unserer Freiheit ist die Freiheit des Willens, die viele im Munde führen, wenige aber verstehen.
Dante Alighieri
Der Weg zu einem Orden ist oft so steil, daß man auf allen Vieren hinkriechen muß.
Emanuel Wertheimer
Die Sache der Tiere steht höher für mich, als die Sorge, mich lächerlich zu machen.
Émile Zola
Erfahrung Ich hatte doch schon so viel Erfahrung gesammelt. Die eine gilt noch, die anderen sind schon vergammelt.
Erhard Blanck
Was würde aus uns ohne Liebe zur Weisheit, ohne Nachdenken, ohne Weltentrückung und ohne die vernünftige Verachtung, die uns das Wissen um die eitlen, vergänglichen und flüchtigen Dinge eingibt, von denen nur Geizhälse und Anspruchsnarren soviel Wesens machen, weil sie in ihnen gute und dauerhafte Güter sehen.
Friedrich II. der Große
Mancher betrachtet Gemälde am liebsten mit verschlossenen Augen, damit die Phantasie nicht gestört werde.
Friedrich Schlegel
Irgendeiner müßte doch die Zeichen der "Zeit" erkenne.
Gerd Bucerius
Der Mensch muß fähig sein, sich zur höchsten Vernunft erheben zu können, um an die Gottheit zu rühren, die sich in Urphänomenen, physischen wie sittlichen, offenbart, hinter denen sie sich hält und die von ihr ausgehen. Die Gottheit aber ist wirksam im Lebendigen, aber nicht im Toten; sie ist im Werdenden und sich Verwandelnden, aber nicht im Gewordenen und Erstarrten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ob ich dich liebe? Frage die Sterne!
Karl Herloßsohn
Das Talent flattert schwerpunktlos in der Welt und gibt dem Haß des Philisters gegen das Genie süße Nahrung.
Karl Kraus
Es gibt nichts Böses, aber auch kaum etwas Gutes, das nicht schon aus Eitelkeit getan worden wäre.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir sind so eitel, daß uns sogar an der Meinung der Leute, an denen uns nichts liegt, etwas gelegen ist.
Der Mensch ist doch höchst unbesonnen! Nicht eine Käsemilbe kann er machen, und Götter und Heilige macht er zu Dutzenden!
Michel de Montaigne
Trägheit macht traurig.
Thomas von Aquin
Es geht uns so gut, daß wir nicht merken, wie schlecht es uns geht.
Ulrich Erckenbrecht
Am schlimmsten sind Echos mit Spätzünder, die sich erst melden, wenn die Stimme längst widerrufen ist.
Wieslaw Brudzinski