Zitate über Glas

Unter den heiligsten Zeilen des Shakespeare wünschte ich dass diejenigen einmal mit Rot erscheinen mögten, die wir einem zur glücklichen Stunde getrunkenen Glas Wein zu danken haben.

Georg Christoph Lichtenberg

Danken Erscheinen Glas Wünschen Zeile

Das Grab ist ein gar feiner und privater Ort, doch niemand, so dächt ich, umarmt sich dort.

Andrew Marvell

Die Lieb ist ewig.

Angelus Silesius

Ein und derselbe Mensch kann einem den Morgen verzaubern und den Abend versauen.

Ariane Barth

Du ersehnst Macht? Den Nachstellungen der Unterworfenen verfallen, wirst du unter Gefahren leben.

Boëthius

Michelangelo hing nicht weniger von seinem Gönner ab als der Bildhauer und Maler von heute, nur waren die Kunstkenner jener Tage weit entfernt von der verrückten Menge. Sie empfanden es als Ehre, wenn sie am Altar des Meisters ihre Andacht verrichten durften. Der Kunstgönner unserer Tage kennt nur mehr ein Kriterium, einen Wertmesser – den Dollar.

Emma Goldman

Aphorismen können nur, insoweit sie Resultate sind, auf Mitteilbarkeit Anspruch machen. Einfälle, als solche, mitzuteilen, setzt entweder große Anmaßung voraus, indem man sie für wichtig hält, oder Selbstgeringschätzung, indem man sich zur Belustigung des Augenblickes hergibt. Resultate aber nenne ich nicht nur das Abschließliche, sondern auch das aus der Betrachtung von Problemen sich ergebende Anregende.

Ernst von Feuchtersleben

Der Hochmut derer, die Gott gepachtet haben, wiegt nicht so viel, wie die Sehnsucht derer, die ihn suchen.

Franz Carl Endres

Einer, der für unreligiös gilt, ist allgemein verschrieen, wäre er auch der rechtschaffenste Mensch der Welt.

Friedrich II. der Große

Die Freiheit zu sagen, daß zwei und zwei vier ergibt. Wenn das garantiert ist, folgt alles andere von selbst.

George Orwell

Der gebildete Elefant zieht den Buchladen vor.

Gerd W. Heyse

Ich kann mir das nicht vorstellen: Spargel soll erotische Lüste wecken. Er ist doch viel zu dünn!

Harald Schmidt

Wie wir was Großes lernen sollen, flüchten wir uns gleich in unsere angeborene Armseligkeit und haben doch immer etwas gelernt.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein braver Mann zieht die Frauen an, wie Speck die Mäuse.

John Steinbeck

Weshalb hat Noah bloß die beiden Fliegen nicht geklatscht, als die Gelegenheit so günstig war? (Fliegen, Mücken und Wespen sind Kleinigkeiten und der beste Beweis dafür, daß gerade Kleinigkeiten als sehr störend empfunden werden können. Fliegen, Mücken und Konsorten beeinträchtigen die Lebensqualität des Sommers. Wir wollen uns heute darüber unterhalten, was die Qualität unserer Produkte stören könnte und was sich gegen Störenfriede unternehmen läßt.)

Jonathan Jonas

Manche halten Disziplin für eine lästige Pflicht. Für mich dagegen ist sie eine Art Ordnung, die mir die Freiheit gibt, zu tun, was ich will.

Julie Andrews

Die wahren Schauspieler lassen sich vom Autor bloß das Stichwort bringen, nicht die Rede. Ihnen ist das Theaterstück keine Dichtung, sondern ein Spielraum.

Karl Kraus

Die Frauen geben uns Männern den Wunsch, Meisterwerke zu schaffen, und hindern uns daran, sie auszuführen.

Oscar Wilde

Setzen wir Deutschland in den Sattel, reiten wird es schon können. Für uns heißt das: Entscheiden wir so schnell wie möglich über die neue Personalstruktur. Wenn wir zu lange warten, sitzt unsere Konkurrenz bereits fest im Sattel und zieht uns davon.

Otto von Bismarck

Warum meinen wir mit Täter nur die Übeltäter?

Walter Ludin

Intellektuelle: Minderheit der Denkwilligen.

Willy Brandt