Wir denken feiner, reden feiner und – faseln feiner.
Georg Christoph Lichtenberg
Auch ein Toter ist imstande, das an ihm begangene Unrecht zu rächen, denn die Gottheit, die alles erblickt, teilt jedem sein gerechtes Schicksal zu.
Äsop
Viele Alte sind so jung weil sie alt geworden sind
Anke Maggauer-Kirsche
Herr, du kennst meine Kraft und meine Unkraft. Erhalte jene, diese heile! Meine ganze Hoffnung ruht allein auf deinem Erbarmen. Gib, was du befiehlst, und befiehl, was du willst! Bist du uns Stärke, so ist wahrhafte Stärke, verlassen wir uns auf eigene Kraft, so sind wir kraftlos. Du bist unser ewiges Gut, weil wir uns abkehren von dir, darum sind wir verkehrt geworden. Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verläßt.
Augustinus von Hippo
Eins von den Dingen, nach denen ich am meisten Sehnsucht habe mein Leben zu verbringen, ohne jemals irgendeine Art von Kleidung anlegen zu müssen.
D.H. Lawrence
Mit heiterm Angesicht der Erde Leiden tragen, Das ist des Himmels Lust, das läßt uns nicht verzagen.
Friedrich Rückert
Nur die sehr Großen können sich Einfältigkeit erlauben.
Gerd de Ley
Ohne Blut zu lassen, erreicht man nichts.
Giacomo Casanova
Wen sein Ich nicht mehr hindert im Umgang mit Gott und wen auch die Dinge außer ihm nicht mehr daran hindern können, der hat ein inneres ein ewiges Leben in sich.
Johann Michael Sailer
Ein Paß Marke Matthäus - da möchte man Ball sein.
Johannes B. Kerner
Die Schicksale jedes Jahres sind deine Samen, o Herr!
Karl Domanig
Es ist leichter das Meer zwischen den Kontinenten zu überbrücken, als die Kluft zwischen den Individuen und Völkern.
Mahatma Gandhi
Der Reichtum, den eine Nation besitzt, muß also freien Lauf haben, oder er nützt dem Gemeinwesen nichts.
Oliver Goldsmith
Der Egoist Seltsam, daß er's nicht weiter bringt Und weder stark wird, weder groß, Da Alles doch sein Ich verschlingt! – Sein Ich ist eben bodenlos.
Paul Heyse
Persönlichen Erfolg und großen, wenn auch nicht dauernden Einfluß auf die Gestaltung der äußeren Weltlage sehen wir besonders dem gewaltsamen, leidenschaftlichen Individuum zugeteilt.
Richard Wagner
Die Verkehrsmisere beruht darauf, dass Leute von gestern in Autos von morgen auf Straßen von vorgestern fahren.
Robert Lembke
Je nach Bildungsstand des Lesers haben Bücher ein eigenes Schicksal.
Terentianus Maurus
Es kommt immer nur drauf an, daß, wie und wo man auch marschirt, man allerorten die Musik des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen.
Theodor Fontane
Seit jenem Tag, an dem der erste Schuft seinen ersten Dummkopf fand, gibt es Quacksalber.
Voltaire
Die letzten anderthalb Jahrhunderte deutscher Geschichte lassen sich auf die Formel bringen: Von I.G. Cotta zu I.G. Farben.
Werner Bergengruen
Mancher Frager läßt sich belehren, um seinen Aufschlußgeber in Ruhe prüfen zu können.
Wilhelm Vogel