Je mehr man in einer Sprache durch Vernunft unterscheiden lernt, desto schwerer wird einem das Sprechen derselben.
Georg Christoph Lichtenberg
Eine Frau muß sich entscheiden: Bei einem Mann, den andere Frauen begehren, wird sie keine Sicherheit haben; bei einem, den die Frauen nicht mögen, kein Glück.
Anatole France
In Deutschland ist neben der Kleingärtnerei sogar die Kleingeisterei domestiziert.
Andreas Egert
Ich antworte mit einem entschiedenen Vielleicht.
Anonym
Jeder Peitschenhieb auf eine Menschen ist ein Glockenschlag, der den Untergang der Macht ankündigt, unter der jener Peitschenhieb ausgeteilt wurde. Wehe dem Gepeitschten, die Hiebe vergessen können! Und dreimal wehe denen, die nicht darum kämpfen, die Hiebe zu vergelten!
B. Traven
Die Aphorismen kommen mir manchmal vor wie der Bettelsack des alten Männchens, das mir vor kurzem auf der Landstraße begegnete. Hat in jedem Hause ein Stück Brot bekommen, ist gar verschiedenes Gebäck und wird leicht zu trocken, aber wenn man's aufweicht, ist doch wieder manch gut Stück genießbar darunter.
Berthold Auerbach
Liebe ist eine Macht, die Liebe erzeugt.
Erich Fromm
Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.
Erich Kästner
Der Mann schaut auf das Vollendete, Ganze. Nur die Mutter besitzt dem Kinde gegenüber das Talent einer genialen Geduld, ein Talent, das dem Manne nur für die Kulturleistung eignet.
Erwin Guido Kolbenheyer
Viele kurze Torheiten – das heißt bei euch Liebe. Und eure Ehe macht vielen kurzen Torheiten ein Ende, als eine lange Dummheit.
Friedrich Nietzsche
Nicht das Ziel ist wichtig, sondern die Mittel es zu erreichen.
Georges Braque
Wer glücklich ist, hat Glück.
Gregor Brand
Wohl führt letzten Endes die Intelligenz die Welt, aber wahrlich nur von weitem. Die Schöpfer der Ideen sind längst wieder zu Staub geworden, wenn... ihr Gedanke schließlich triumphiert.
Gustave Le Bon
Lies keine Oden, mein Sohn, lies die Fahrpläne: sie sind genauer.
Hans Magnus Enzensberger
Frauen haben einen Vorrat von Bosheiten, die in Gutmütigkeit gehüllt, mit Wohlwollen verbrämt sind, dass man damit einen Heiligen in Verdammnis stürzen, einen Affen ernst machen und einen Dämon zum Erschauern bringen könnte.
Honore de Balzac
Der Geist hat seine Bedürfnisse ebenso wie der Körper.
Jean-Jacques Rousseau
Können ist eine große Sache, Damit das Wollen etwas mache. Ich denke, wir haben unser Können bewiesen. Jetzt heißt es, das auch zu wollen, was wir können. Ich bitte dafür um Ihre Zustimmung!
Johann Wolfgang von Goethe
Mein Wunsch, man möge meine Sachen zweimal lesen, hat große Erbitterung erregt. Mit Unrecht; der Wunsch ist bescheiden. Ich verlange ja nicht, daß man sie einmal liest.
Karl Kraus
Die Fähigkeit, das Wort Nein auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.
Nicolas Chamfort
Nach dem Takt, den man trommelt, wird auch getanzt.
Sprichwort
Das Gewissen ist ein prämoralisches Wertverständnis, das aller expliziten Moral vorgängig ist.
Viktor Frankl