Jedes Männchen von Gedanken fand sein Weibchen. Oder die Ideen in seinem Kopf müssen entweder lauter Männchen oder lauter Weibchen gewesen sein. Denn es hat sich nie ein neuer erzeugt.
Georg Christoph Lichtenberg
Geist tritt mit Vorliebe in der Form des Schwachsinns auf.
Alfred Döblin
Das Ideal ist nichts weiter als die Wahrheit von weitem.
Alphonse de Lamartine
Deine Mahlzeiten gefallen nicht allein, wenn man sie genießt, sondern auch, wenn man an sie denkt.
Athenaeus
Über die Jahre habe ich gelernt, daß jede wesentliche Erfindung mehrere charakteristische Merkmale hat. Erstens muß sie erstaunen und unerwartet sein. Zweitens muß man herausfinden, wie die Erfindung ihren Weg zum Publikum finden kann.
Edwin H. Land
Wer nicht merkt, dass er denkt, wenn er denkt, ist reif für eine Denkpause.
Elias Canetti
Erkenne dich selbst, ist die ganze Wissenschaft. Erst am Ende der Erkenntnis aller Dinge, wird der Mensch sich selber erkannt haben. Denn die Dinge sind nur die Grenze des Menschen.
Friedrich Nietzsche
List gegen List fällt oft den schlauesten Feind; Doch mehr als sie nützt uns ein treuer Freund.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Die Jugend ist uneigennützig im Denken und Fühlen und denkt und fühlt deshalb die Wahrheit am tiefsten... Die älteren Leute sind selbstsüchtig und kleinsinnig.
Heinrich Heine
Sie müssten eigentlich mehr Beifall spenden, weil ich zwischendurch trinken muss, um meine Stimme zu schonen.
Heinrich Lübke
Wie gern nährt sich doch eine tollgewordene Liebe mit Hirngespinsten.
Jean-Jacques Rousseau
Aus vielen Skizzen endlich ein Ganzes hervorzubringen, gelingt selbst den Besten nicht immer.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Kunst der Rede ist nicht nur sehr nützlich in der gewöhnlichen Unterhaltung, sie klärt auch den Geist auf, erleichtert den Gang der Ideen und gibt Herrschaft über die Sprache.
Karl III.
Das liegt daran, das der Gegner viele Tore geschossen hat.
Michael Schjønberg
Amor fati stellt sich dem Schicksal und besiegt es. Tapferer Pessimismus. (von Nietzsche geprägter Begriff für grundsätzliche Schicksalsbejahung)
Oswald Spengler
Wenn wir in der Jugend so klug wären wie in den Jahren der Reife, dann gäbe es überhaupt keine Jugend.
Otto von Leixner
Der Grund der Neigung, über die Dinge, die neuen wie die alten, so zu urtheilen, wie man einmal zu urtheilen gewohnt ist, die Ursache also der häufigen Gewohnheitsreaktionen, liegt in dem Streben unserer Seele, eine aufgegebene Leistung mit dem geringsten Kraftmass zu vollziehen.
Richard Avenarius
Wer für den folgenden Tag sorgt, hat kein Gottvertrauen.
Sprichwort
Das Vertrauen mag alles, es bewirkt Wunder.
Therese von Lisieux
Die Geilheit ist das Vorrecht der Jugend; wenn man in das Alter kommt, wo man nicht einmal mehr von der Heilsarmee geküßt wird, gerät man in Versuchung, das ganze Häschengerammel ein bißchen hektisch zu finden.
Ulrich Erckenbrecht
Wer sich frei halten will, sollte sich nicht freihalten lassen.
Werner Mitsch