Bücher, die man junge Leute will lesen machen, muß man ihnen nicht sowohl selbst empfehlen, als in ihrer Gegenwart loben. Sie finden sie hernach selbst; so ist es mir gegangen.
Georg Christoph Lichtenberg
Jugend ist wie Sauerteig. Aber Sauerteig ist nicht das ganze Brot.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Man sollte sich gelegentlich einen Kopf machen, wie man Speichelleckern Beine machen könnte.
André Brie
Reden sind Silberlinge, Verschweigen ist Gold.
Anonym
Künstler ist der, der größer, höher und klarer sieht als die anderen Menschen. Siehst du den Stern da oben? fragt er den Alltagsmenschen. Nein. Aber ich, ich sehe ihn!
Antoine-Augustin Préault
Die Leute denken, wer Schurken spielt, muß selber böse sein. Aber das bin ich nie. Nur wenn meine Unterhose kneift.
Dennis Hopper
Es ist doch nicht genug, eine Sache zu beweisen, man muß die Menschen zu ihr auch noch verführen.
Friedrich Nietzsche
Den Menschen adelt, Den tiefstgesunkenen, Das letzte Schicksal.
Friedrich Schiller
Die Sprichwörter leben in ewigem Krieg, wie alle Regeln, die nicht der Untersuchungsgeist, sondern die Laune gibt.
Das, was ist zu begreifen, ist die Aufgabe der Philosophie, denn das, was ist, ist die Vernunft.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Alexandra hätte nicht einmal eine Stunde Vernehmung überstanden ich wollte ihr das ersparen, weil sie todkrank war.
Günther Kaufmann
Menschen von einigem Talent (wie Erhard) haben sich so sehr mit den gestickten Gewändern des Jahrhunderts umhangen, so viel Fremdes, was schön ist, umlegt ihr Eignes, das auch schön ist, daß man kaum zum eigentlichen Wesen durchdringen kann. Nehmt ihnen die Zeit ab: wie wenig sind sie von denen verschieden, auf die sie herabsehen! – Es sollte eine Abschälungstheorie geben, um den, der viel von der Zeit geborgt, doch nicht über den zu setzen, der wenig geborgt.
Jean Paul
Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen.
Konfuzius
Dieses Gericht macht Bologna Ehre, Nicht ohne Grund als die Fette bekannt, Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre, Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand, Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen.
Lorenzo Stecchetti
Mehr eingebildete Gebildete als eingebildete Kranke.
Manfred Hinrich
Wer sich zu leicht nimmt, wird nicht allzu schwer sein.
Dumme können sich nicht klug dumm stellen.
Je weniger wir vernichten, desto heteronomer zerstört der Tod.
Michael Rumpf
Ich schreibe seit meinem 10. Lebensjahr, seit 71 Jahren. Und ich will bis an mein hoffentlich fernes Ende genau so schreiben, wie ich es seit 71 Jahren gewohnt bin.
Ralph Giordano
Wer Scheiße! schreibt statt ja und nein scheint noch kein Demokrat zu sein.
Waldemar Dyhrenfurth
Glücklich, wer jammern kann, um sich wohl zu fühlen.
Walter Ludin