Es kommt nicht darauf an, ob die Sonne in eines Monarchen Staat nicht untergeht, wie sich Spanien ehedem rühmte, sondern was sie während ihres Laufes in diesen Staaten zu sehen bekommt.
Georg Christoph Lichtenberg
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint-Exupery
Kochkunst. Wenn jeden Tag das gleiche auf den Tisch kommt, dann muß man den Dingen eben verschiedene Namen geben. Man nennt das Abwechslung.
Aurel Schmidt
Einen großen Schritt vorwärts tat der Mensch, der erstmals sagte: Es war einmal. Damit hat er sich das Paradies geschaffen, dem er nachtrauert.
Emil Baschnonga
Pessimisten fordern: Gleiches Unglück für alle!
Ernst Ferstl
O Zauber des Golds! Magie der Eitelkeit!
Friedrich Maximilian Klinger
Ein Mann, der liebt, darf nicht zu blöde sein; abschreckend stets ist zuviel Blödigkeit! Ein Weib, das liebt, darf nicht zu spröde sein; abschreckend stets ist zuviel Sprödigkeit!
Friedrich von Bodenstedt
Was gibt es Schöneres auf der Welt als Alphornklang und Schweizergeld...
Fritz Frech
Wahrheit kann nach ihrem innern Wesen nichts anders sein als gut.
George Gordon Byron
Erbe und Umwelt. Wer Dummheit nur für ein Erziehungsproblem hält, bei dem hat die Natur versagt.
Gregor Brand
Die Welt richtet nach dem Erfolge und nennt ihn Gottesgericht.
Heinrich Laube
Der Autor, der fremde Kostüme ausklopft, kommt dem stofflichen Interesse von der denkbar bequemsten Seite bei. Der geistige Leser hat deshalb das denkbar stärkste Misstrauen gegen jene Erzähler, die sich in exotischen Milieus herumtreiben.
Karl Kraus
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.
Je mehr Verbote und Einschränkungen, desto ärmer ist ein Volk. Je mehr Gesetzte und Vorschriften, desto mehr Diebe und Räuber gibt es.
Lew Sinowjewitsch Kopelew
Unersetzbar ist freilich kein Mensch, unersetzt aber bleibt doch mancher.
Peter Sirius
Das Gute schafft die Ordnung, das Schöne ist sie.
Platon
Rücksichtsvolle Autofahrer verringern die Geschwindigkeit, wenn sie an einem Stop-Schild vorbeifahren.
Robert Lembke
Man muss das Beste hoffen, das Schlimmste kommt von selbst.
Sprichwort
Nichts ist kostbarer als wahre Gelehrsamkeit.
Man kann sich nur für eine gewisse Zeit selbst widersprechen.
Terry Pratchett
Handeln heißt, dem Schicksal eine Richtung geben.
Werner Mitsch