Eine schädliche Folge des allzu vielen Lesens ist, daß sich die Bedeutung der Wörter abnutzt.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Geburt eines Kindes ist ein Glück über alles.
Albertine Necker de Saussure
Gefahr des Tätigen: Irrtum. Die des Trägen: ihn übernehmen.
Emil Baschnonga
Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht, wie schwer es ist, einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also wirklich die Verachtung nicht, mit der man (ihnen) nun in allen Landen zu begegnen anfängt.
Epiktet
Wer sich seine Gedanken aussuchen will, muß sich eigene Gedanken machen.
Ernst Ferstl
Das Publikum verwechselt leicht den, welcher im Trüben fischt, mit dem, welcher aus der Tiefe schöpft.
Friedrich Nietzsche
Versuche das zu bekommen was du liebst, sonst bist du gezwungen das zu lieben was du hast.
George Bernard Shaw
Es ist kaum glaublich, wie schwach viele Menschen werden, wenn die Liebe über sie kommt, und wie stark unzählige andere!
George Hesekiel
Brauchte die Liebe nicht, wie die irdischen Pflanzen, vorbereitete Böden, eine besondere Temperatur?
Gustave Flaubert
Gegenüber dem Gefühl wirkt die Vernunft stets kläglich; sie hat, wie alles Positive, ihre natürlichen Grenzen, während das andere unendlich ist.
Honore de Balzac
Wenn du nichts Schlechtes über einen anderen zu sagen weißt, sage lieber überhaupt nichts.
Jane Austen
Der Mensch erkennt nur das an und preiset nur das, was er selber zu machen fähig ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Gute Bücher sind wie eine Gesellschaft von Königen und Königinnen, sind wie eine reine Gesellschaft von wahrhaft auserwählten und Mächtigen der Erde.
John Ruskin
Das wahre Laster besteht darin, das man sich von den sittlichen Pflichten gegenüber dem Weibe löst, mit dem man körperlich verkehrt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer in die Öffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir alle hungern nach Menschenliebe, und wenn man hungert, schmeckt auch schlecht gebackenes Brot.
Maxim Gorki
Wer für Kinder schreibt, übt den Beruf des Schriftstellers unter erschwerten Bedingungen aus, und dies freiwillig. Wer für Erwachsene schreibt, schreibt ausschließlich für Erwachsene. Wer für Kinder schreibt, schreibt automatisch für Erwachsene mit.
Otfried Preußler
Zuviel der Sorge tut nicht gut, macht bleich und dürr und dünnt das Blut. Ein Narr, der nicht will lassen schlendern, was er doch nicht vermag zu ändern.
Sebastian Brant
Der Krankheit Schlaf ist wacher Schlaf.
Sophokles
Der Deutsche lügt, wenn er höflich ist.
Theodor Fontane
Wenn du am Ende deines Lebens aufgrund deiner Erfahrungen ein mildes, ein bißchen wehmütiges, ironisches, etwas weises und leicht bittersüßes Lächeln besitzt, und wenn dich daher nichts und niemand mehr enttäuschen kann, dann hast du deine Lektion gelernt.
Werner Braun