Das Wort Schwierigkeit muß für einen Menschen von Geist gar nicht als existent betrachtet werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Weiche hundert Schritte ab vom gebahnten Pfad, und du findest dich allein. Und wenn du einem begegnest, weißt du nicht, ob er die Einsamkeit sucht wie du oder auf Raub ausgeht.
Arthur Schnitzler
Was deines Amtes nicht ist, da laß deinen Vorwitz, denn dir ist schon mehr befohlen als du ausrichten kannst.
Bibel
Wer Böses hat getan, meint, jeder seh' ihn darum an. Conscius ipse sibi de se putat omnia dici.
Cato der Ältere
Es ist freundlicher, das menschliche Leben anzulachen, als es anzugrinsen.
Christoph Martin Wieland
Wenn die Frauen toll und wild Uns in Eifersucht umwüten, Meinen se nur sanft und mild Ihre Liebe zu behüten.
Emil Claar
Ehre ist ein gefragter Artikel, von dem auch die Ganoven besonders gern Gebrauch machen.
Erwin Koch
Wirf nicht immer weg, was du verwirfst. Bist du was, so hängt all dein Tüchtiges oft mit deinen Fehlern zusammen, wie der Baum mit seinem Erdreich. Sei dieses so schlecht, wie es wolle; es muß geduldet werden, des Baumes wegen.
Friedrich Hebbel
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.
Friedrich Schiller
Der Hauptzweck der Ausbildung besteht nicht im Lernen, sondern im Vergessen.
Gilbert Keith Chesterton
Der Politiker denkt an die nächsten Wahlen, der Staatsmann an die nächste Generation.
James Paul Clarke
Was kann ich dir denn noch sagen? Mein Denken ist bei dir, was ist denn all mein Wandeln, was ist mein Tun und Handeln, bist Du nicht über mir?
Jehuda ha-Levi
Das strengste Gericht ist das eigene Gewissen. Hier wird kein Schuldiger freigesprochen.
Juvenal
Bei meinem Buch über die letzten Stunden berühmter Leute war der Schädel sehr inspirierend.
Michael Augustin
Wenn man mit einer jungen Dame vom Wetter redet, vermutet sie, daß man etwas ganz anderes im Sinn hat. Und meistens hat sie damit recht.
Oscar Wilde
Indem wir einen Baum umarmen, lernen wir seine Seele kennen.
Roswitha Bloch
Höflichkeit ist ein Kapital, das den reicher macht, der es ausgibt.
Sprichwort
Alle Welt reist. So gewiss in alten Tagen eine Wetterunterhaltung war, so gewiss ist jetzt eine Reiseunterhaltung. "Wo waren Sie in diesem Sommer", heißt es von Oktober bis Weihnachten; "wohin werden Sie sich im nächsten Sommer wenden?" heißt es von Weihnachten bis Oster
Theodor Fontane
Napoleon hatte Worte zur Verfügung, die wie Austerlitz-Schlachten sind.
Thomas Carlyle
Statt dass man uns geloben lässt, keusch zu bleiben, sollte man uns lieber zwingen, es zu sein, und alle Mönche zu Eunuchen machen. Solange ein Vogel seine Federn hat, fliegt er.
Voltaire
Noch ist in Wirklichkeit manches anders, als es in Wahrheit sein müßte.
Wolfgang Mocker