Ich glaube, dass es, im strengsten Verstand, für den Menschen nur eine einzige Wissenschaft gibt, und diese ist reine Mathematik. Hierzu bedürfen wir nichts weiter als unseren Geist.
Georg Christoph Lichtenberg
Im Menschen besteht die letzte Entwicklung der Natur in der Vernunft und im vernünftigen Denken.
Aristoteles
Die Lust wohnt in uns, außer uns der Schmerz.
Ernst Schulze
Es gibt keinen vernünftigen Grund, sich über Vergangenes zu grämen. Denn die Vergangenheit existiert nur noch in der Erinnerung.
Francis Paul Wilson
Der neue Besen kehrt gut, bevor er voll Staub ist.
Freidank
Leute, die sich in ihren Begriffen von der Freundschaft nicht höher schwingen können, als daß sie alle guten Bekannten für Freunde halten, denken, daß nichts gewöhnlicher in der Welt als die Freundschaft sei. Wie betrügen sie sich!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Alle Religionen, die sich mit der Regierung verbunden haben, stehen der Freiheit mehr oder weniger feindlich gegenüber.
Henry Clay
Zu dem Eifer, die Wahrheit zu entdecken, muß der Eifer kommen, sie für das Glück der Menschheit zu gebrauchen.
Herbert Spencer
... und, wenn es ihm wieder einmal schwer fallen wollte, daß so viele Leute in der Welt so reich seyen, und er so arm, so dachte er nur an den Herrn Kannitverstan in Amsterdam, an sein großes Haus, an sein reiches Schiff, und an sein enges Grab.
Johann Peter Hebel
Was die Menschen gesetzt haben, das will nicht passen, es mag recht oder unrecht sein; was aber die Götter setzten, das ist am Platze, recht oder unrecht.
Johann Wolfgang von Goethe
Von Deinen Möglichkeiten Dir gehört ein ganzer Kasten mit zwölf verschiedenen Wasserfarben; doch wenn Du das Wasser fürchtest, nützen Dir die Farben wenig - Dein Leben bleibt trocken und Dein Blatt leer. Wag den Sprung in's Wasser!
Kristiane Allert-Wybranietz
Enttäuschung bringt Erkenntnis und raubt Nerven.
Manfred Hinrich
Bedenke, wie niedrig Menschen erscheinen, wenn sie essen oder schlafen! Aber danach nehmen sie eine herrische Haltung an.
Marc Aurel
Die Beschimpfung läßt einen Stachel zurück, den verständige und ehrenhafte Männer am schwersten ertragen können.
Marcus Tullius Cicero
Kein Mensch ist mir ein Fremder, wenn er tüchtig ist.
Menander
Mich kann man töten, nicht aber die Stimme der Gerechtigkeit.
Oscar Arnulfo Romero
Man sollte im Leben immer soviel zu tun haben, dass man nie damit fertig wird.
Oskar Stock
Ein Schmerz begleitet auch den ernstesten Wahrheitssucher manche Strecke des Lebens: das Bewußtsein, hinter dem Leitbilde seiner eigenen besten Stunden zurückgeblieben zu sein.
Otto von Leixner
Die Sache mit Mann und Frau kann doch immer nur in Tragik enden.
Peter Handke
Das Laster lebt und wächst unter der Decke.
Polydore Vergil
Jeder Wunsch, gedacht oder geäußert, bringt das Gewünschte näher, und zwar im Verhältnis zur Intensität des Wunsches.
Prentice Mulford