Die Zeitungsschreiber haben sich ein hölzernes Kapellchen gebaut, das sie auch den Tempel des Ruhmes nennen, worin sie den ganzen Tag Porträte anschlagen und abnehmen und ein Gehämmer machen, daß man sein eigenes Wort nicht hört.
Georg Christoph Lichtenberg
Wahlentscheidungen bei uns werden kaum mit dem Blick zurück getroffen. Leistungsbilanzen lösen Langeweile aus.
Bodo Hombach
Das Spiel des Lebens sieht sich heiter an, wenn man den sicheren Schatz im Herzen trägt.
Friedrich Schiller
Den Genuß des Lebens zu erhöhen, schärfen Leiden die Empfindlichkeit.
Die Literatur muss neue Mittel einsetzen, erlaubte und unerlaubte, wenn sie vernehmlich bleiben will in dem Lärm, der um uns herum ständig anschwillt.
Hans Christoph Buch
Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.
Joachim Ringelnatz
Wer mehr als gewöhnlichen Respekt verlangt, verdient auch den gewöhnlichen nicht.
Johann Gottfried Seume
O Welt, vor deinem häßlichen Schlund wird guter Wille selbst zunichte. Scheint das Licht auf schwarzen Grund, so sieht man nichts mehr von dem Lichte.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Zerrissenheit im Weltgetriebe, bezieht sich nicht nur auf die Liebe.
Klaus Ender
Die Schöpfung ermöglichte uns das Denken – nun müssen wir nur noch nachdenken.
Ich habe keine Ahnung, wie viel ein Torwart wert ist.
Martin Kind
Was einer nicht hat, das kann er auch nicht geben.
Matthias Claudius
Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben.
Otto von Bismarck
Liebe ist die beste Medizin.
Paracelsus
Vergiß nicht, daß erst das Weib den Mann zum Manne macht, deshalb darf der Mann kein Jüngling mehr sein, und deshalb soll er sein Weib auswählen und nicht bloß nach dem Gefühl der Liebe, sondern mit Ernst und Furcht.
Paul Ernst
Überall ist Lüge, außer im Schmerz.
Paul Mommertz
Geht der Mond unter, strahlen die Sterne.
Sprichwort
Das Leben meistert man entweder lächelnd oder überhaupt nicht.
Was einzig und allein dauernd dem Menschen genügt, ist nur immer wieder der Mensch.
Theodor Fontane
Die Erde steht auf der Müllkippe.
Ulrich Erckenbrecht
Mit der ersten Jugend ist der beste Umgang; alle Erwachsenen haben entweder Prätensionen, oder stellen sich wenigstens so an; und dies verbittert die herzliche Freude.
Wilhelm Heinse