Mitleid ist kein so großartiges Almosen.
Georg Christoph Lichtenberg
Nur wer selbst viel Geist hat, wird den Geistreichen zu seiner Gesellschaft wünschen; seine Freundschaft hingegen wird sich nach den moralischen Eigenschaften richten, denn auf diesen beruht seine eigentliche Hochschätzung eines Menschen, in welcher ein einziger guter Charakterzug große Mängel des Verstandes bedeckt und auslöscht.
Arthur Schopenhauer
Unsere Toten sind unter uns. Sie blicken mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
Augustinus Patricius
Ich werde meinen Augen keinen Schlaf geben... bis ich Christus finden werde... und ihn verkünde...
Brun von Querfurt
Der Staat hat die Macht, das Volk am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.
Erhard Blanck
Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden, wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Erich Kästner
Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie lieber ein besseres Experiment machen.
Ernest Rutherford
Wer sich gegen Angriffe rechtfertigt, welche die Verleumdung auf seine Ehre macht, der befindet sich in der traurigen Notwendigkeit, sein eigener Lobredner zu sein.
Friedrich II. der Große
Nach Finnland isst man nirgends so schlecht wie in England. Man kann Leuten nicht trauen, die eine so schlechte Küche haben.
Jacques Chirac
Ich kann Sie nur bitten, die ersten Fehler gütig zu verzeihen und von mir nicht zu erwarten, dass ich ein Supermann und ein fehlerloser Mensch bin.
Joachim Gauck
Die Schönheit: jede milde hohe Übereinstimmung alles dessen, was unmittelbar, ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern, gefällt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn du dich auch nicht fürchtest, allein zu fallen, wieso maßest du dir an, allein aufzustehen? Schau: Zwei zusammen können mehr als einer allein.
Johannes vom Kreuz
Man darf nicht viel denken; wenn man nicht denkt, läßt sich alles ertragen. Alles kommt davon, daß der Mensch denkt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Irgendein Gesicht kann man sich immer waschen.
Manfred Hinrich
Ein Mann von fünfundfünfzig Jahren macht keine Dummheiten mehr - denkt er.
Maurice Chevalier
Glaube nicht übereilt.
Ovid
Es könnte - irgendwann - Anlass geben, darüber nachzudenken, ob wir in Deutschland bleiben können und wollen.
Paul Spiegel
Ein Mensch, der sich etwas auf seine Intelligenz einbildet, ist wie ein Sträfling, der mit seiner großen Zelle prahlt.
Simone Weil
Nur wenige Muscheln haben Perlen.
Theodor Storm
So ist der große Haufen: entweder dient er kriechend oder herrscht übermütig.
Titus Livius
Die Liebe ist eine ungeheure Verarbeitungsfähigkeit, die mit allen störenden Einzelzügen am Nebenmenschen fertig wird; eine Kraft des Durchbruchs zum Ganzen des Nebenmenschen, wie sie etwa eine Mutter gegenüber ihrem Kinde hat.
Wilhelm Michel