Georg Christoph Lichtenberg Zitate

Der eigentliche Mensch sieht wie eine Zwiebel mit vielen tausend Wurzeln aus, die Nerven empfinden allein in ihm, das andere dient, diese Wurzeln zu halten und bequemer fortzuschaffen; was wir sehen, ist also nur der Topf, in welchen der Mensch gepflanzt ist.

Georg Christoph Lichtenberg

Nerv Pflanzen Topf Wurzel Zwiebel

Eigenliebe ist eine Eigenschaft, nicht ein Fehler der Menschen.

August Strindberg

Züchtige deinen Sohn, weil Hoffnung da ist; aber lass deine Seele nicht bewegt werden, ihn zu töten.

Bibel

Und dennoch, Seele, sei gewiß: Wie eng sich auch die Fesseln schlingen, es wird der Lenz, das Sonnenkind, dem Schoß der Erde sich entringen.

Clara Müller-Jahnke

Diskussionen sind ein beliebter Zeitvertreib zur Selbstdarstellung.

Erhard H. Bellermann

Die Unfähigkeit in sich selber zu wurzeln, treibt seltsame Blüten.

Ernst Ferstl

Technologien sind ein zweischneidiges Schwert. Sie können wie eine Granate in unserer Hand explodieren. Sie können aber auch zu unserer Freude dienen. Wir können sie für unsere Kunst nutzen, um den Menschen Poesie zu vermitteln. Wir können sie nutzen, um uns besser kennenzulernen.

Fabrizio Plessi

Leichtsinn ist die erste Quelle jedes Unglücks, das uns droht.

Ferdinand August von Spiegel

Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles was die Natur gutes tut entstellt er, sie macht eine Sache einfach und rein und er mit seinen Händen wandelt sie um.

Giorgio Baffo

Verräterei, als Keim aller Laster, vereinigt auch die Abscheulichkeit aller in sich.

Heinrich Zschokke

Schokolade bricht das Fasten nicht.

Honore de Balzac

Hab keine Angst, daß das Leben einmal zu Ende geht. Hab eher Angst, daß es nie richtig anfängt.

John Henry Newman

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir Ausschau halten.

John Lubbock, 1. Baron Avebury

Wenn ich über die Briefe nachdenke, die ich schreibe, frage ich mich, welchen Grad an Aufrichtigkeit wir wohl in der Korrespondenz großer Männer erwarten dürfen.

Jules Renard

Trotz allem Freundeswort und Mitgefühlsgebärden, bleibt jeder tiefe Schmerz ein Eremit auf Erden.

Nikolaus Lenau

Der Wunsch, einen eigenen Tod zu haben, wird immer seltener. Eine Weile noch, und er wird ebenso selten sein wie ein eigenes Leben.

Rainer Maria Rilke

Wer nicht manchmal stehenbleibt und zurückschaut, weiß gar nicht, wie weit er schon gekommen ist.

Robert Muthmann

Die Unendlichkeit und das Ewige sind das einzig Gewisse.

Søren Kierkegaard

Marionetten lassen sich sehr leicht in Gehenkte verwandeln. Die Stricke sind schon da.

Stanislaw Jerzy Lec

Unser Traum ist eine Aristokratie der Leistung, gewachsen aus einer Demokratie der Möglichkeiten.

Thomas Jefferson

Unvaterländische Frage: Das Gegenteil von Aktivdienst? Passivdienst?

Walter Ludin