Sollte nicht der Mensch seine Ideen von Gott ebenso zweckmäßig weben können wie die Spinne ihr Netz zum Fliegenfang?
Georg Christoph Lichtenberg
Der größte Reichtum ist, nach keinem Reichtum streben, Der größeste Gewinn, sich dessen ganz begeben.
Angelus Silesius
Überall, wo es Grenzen gibt, wird geschmuggelt.
Anonym
Jeder Krieg birgt gewissermaßen einen neuen in seinen Falten.
August Bebel
Was gestern war, ist vergessen. Nächste Woche gewinne ich wieder.
Boris Becker
Wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Jugend. Wer an die Jugend glaubt, glaubt an die Erziehung. Wer an die Erziehung glaubt, glaubt an den Sinn und Wert der Vorbilder.
Erich Kästner
Die Treue zu sich selbst wird von der Welt oft Untreue genannt.
Erich Limpach
Das Regieren beruht auf zwei Dingen: Zügeln und betrügen.
Fernando Pessoa
In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwendigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.
Gustave Le Bon
Der Charakter der heutigen Kriegsführung ist bezeichnet durch das Streben nach großer und schneller Entscheidung.
Helmuth von Moltke
Die Liebe, die plötzlich entsteht, heilt am schwersten.
Jean de la Bruyère
Wer unter uns die Freuden und Leiden des Lebens am besten zu ertragen vermag, der ist meines Erachtens am besten erzogen.
Jean-Jacques Rousseau
Bewunderung ist eine kitzelnde Speise, aber nichts in der Welt sättigt so leicht.
Johann Anton Leisewitz
Auf den Widerspruch getreten, hat widergetreten.
Manfred Hinrich
Das Wunder, das Jesu Wesen ausmacht, fand sich schon im Schoße Marias.
Nathan Söderblom
Jede gute Tat, auch die unscheinbarste, trägt in sich ihren Gewinn wie die Blüte die Frucht.
René Schickele
Das Glück ist eine Redensart, Für das, was andere erreichen.
Rudolf Presber
Elefanten fängt man nicht in der Mausefalle.
Sprichwort
Fällt die jüngere Schwester, so richtet die ältere sie wieder auf; fällt aber die ältere, so lacht die jüngere sie nur aus.
Keine Maxime, welche nicht ein Minimum an Unverstand braucht.
Stefan Schütz
Weh dem Bösen und weh seinem Nachbarn; Wohl dem Guten und wohl seinem Nachbarn.
Talmud