Populärer Vortrag heißt heutzutage nur zu oft der, wodurch die Menge in den Stand gesetzt wird, von etwas zu sprechen, ohne es zu verstehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Von Mund zu Mund rede ich zu ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse.
Bibel
Der Arzt ist ein Künstler. Der Trieb, den Leidenden zu helfen, war die erste Quelle der Heilkunst, und auch heute muß es so bleiben, wenn die Kunst rein und edel und für den Künstler sowie für die Menschheit beglückend sein soll.
Christoph Wilhelm Hufeland
Wenn dir deine Eltern nicht passen, such dir neue.
Friedrich Nietzsche
Man kann sich täuschen – glaube mir, man kann das für Stärke des Geistes halten, was doch am Ende Verzweiflung ist.
Friedrich Schiller
Sie sind ja hier der Experte - die Betonung liegt auf Ex.
Gerd Delling
Einstein war der schöpferische Geist der Philosophie des Jahrhunderts und ich war der schöpferische Geist der Literatur des Jahrhunderts.
Gertrude Stein
Je mehr feste Ordnung das Kind um sich sieht, desto leichter fügt es sich.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch
Wer besaß bis jetzt die überzeugendste Beredsamkeit? Der Trommelwirbel. Solange die Könige diesen in der Gewalt haben, sind sie immer noch die besten Redner und Volksaufwiegler. Das Fundament aller Staatskunst besteht darin, die Menschen zu täuschen über das, was ihr eigner Vorteil ist.
Johann Jakob Mohr
O was ist der Mensch, dass er über sich klagen darf!
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man einmal im Leben mit dem Zweitbesten vorliebnimmt, dann erreicht man immer wieder nur das Zweitbeste.
John F. Kennedy
Wer schneller sich will als andere sputen, verfehlt nicht selten ganz sein Ziel: Wißt, eine Uhr, die in fünfzig Minuten die Stunde zurücklegt, taugt nicht viel.
Julius Stettenheim
Es muß etwas ungewöhnlich Heiliges im Salz sein: man findet es in unseren Tränen und im Meer.
Khalil Gibran
Herr und Knecht. Wo stimmt die Einteilung noch? Mir fällt kein Beispiel ein.
Klaus Uwe Ludwig
Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, daß Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Krieg: wer die Butter hat, wird frech.
Kurt Tucholsky
Der Titel soll den Träger immer an seine eigene Herrlichkeit gemahnen. Er ist im tiefsten Sinne undemokratisch.
Wir sind des Lebens.
Manfred Hinrich
Wem das Gute selbst am Herzen liegt, der ist zufrieden, wenn es nur geschieht; wenn es seinen Gang geht; und er geht gerne hinter- oder nebenher. Wer es aber führen will, sieh, der will nur auf dem Bock sitzen; und wenn er das nicht soll, so läßt er den Wagen stehen und geht davon.
Matthias Claudius
Pfui der stumpfen Naturen, die von einer Blume nicht ergriffen werden können! Der Ochs denkt sich beim Anblick einer Blume allerdings nichts, als daß er sie fressen könne; aber die Blume blüht nicht nur für das Geschlecht der Rinder.
Nikolaus Lenau
Die Literatur ist eine Ware und der Autor ein Sklave.
Peter Härtling
Wir müssen unsere Unvollkommenheit annehmen und lieben und nicht länger daran arbeiten, Heilige zu werden, sondern nur uns mühen, Gott Freude zu machen.
Therese von Lisieux