Das heißt die Hand auf den Mund legen und hernach ein wenig durch die Finger plaudern.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist jammerschade, daß man im Leben erst vorankommen kann, wenn das Herz hart geworden ist.
Alexander Otto Weber
Ja, ich verachte meine Heimat, aber es gefällt mir überhaupt nicht, wenn es ein Fremder tut.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Gefühl: kränkelnder Halbbruder des Gedankens.
Ambrose Bierce
Für alle galt, für jeden war gemeint die Träne, die um einen ward geweint. War keiner so verachtet und gering, der nicht ein kleines Tröpflein mit empfing.
Carl Spitteler
Die meiste Angst hat der Mensch vor erdachten Gefahren.
Curt Goetz
Wir beide, wir haben Humor. Sie in der Praxis, ich in der Theorie.
Edmund Stoiber
Man opfert sich mit Vorliebe einträglichen Pflichten.
Emanuel Wertheimer
Wir verursachen viel Unglück, indem wir andern unsere Vorstellungen vom Glück aufdrängen.
Ernst Reinhardt
Giuseppe Verdi ist der letzte Volks und Menschheitskünstler, ein herrlicher Anachronismus des Jahrhunderts.
Franz Werfel
Von Grund aus liebe ich nur das Leben und am meisten dann, wenn ich es hasse.
Friedrich Nietzsche
Wo der Mensch liebt, da dringt er über seine Möglichkeiten hinaus, wo er hasst, bleibt er hinter ihnen zurück.
Friedrich Sieburg
Barmherzigkeit sollte man nicht in voraus überlegen. Barmherzigkeit, wie Liebe auch, sollte blind sein.
Graham Greene
Es gibt Aphoristiker der Faust und Aphoristiker der Stirn.
Gregor Brand
Der Staat ist eine Notverordnung gegen das Chaos.
Gustav Heinemann
Worte sind wie der Rauch Zeichen des Feuers, nicht das Feuer selbst, und je reiner das Feuer, desto weniger Rauch.
Hans A. Pestalozzi
Auch der Mai ist noch ein Winterei.
Johann Gottfried Seume
Mein Ziel ist literarischer Ruhm.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Herz ist das Haus Gottes.
Mohammed
Was du zu Boden wirfst, es ist nicht Holz allein: Kannst du das Blut nicht sehn, das unaufhaltsam quillt aus rauher Rinde, die der Nymphe Leib verhüllt?
Pierre de Ronsard
Fortschritt ist ein schönes Wort. Seine Triebkraft aber heißt Wandel. Und der Wandel hat seine Feinde.
Robert F. Kennedy