Dass Gott, oder was es ist, durch das Vergnügen im Beischlaf den Menschen zur Fortpflanzung gezogen hat, ist doch bei Kants höchstem Prinzip der Moral auch zu bedenken.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn wir nicht ab und zu ins Stolpern kämen würden wir an unserem Leben vorbeirennen
Anke Maggauer-Kirsche
Vor allem die politische Korruption richtet großen Schaden an, denn der Fisch stinkt vom Kopf her.
Anke Martiny
Man kann nie mit Dankbarkeit bezahlen. Wir bezahlen durch Taten anderswo im Leben.
Anne Morrow Lindbergh
Aber sie (die Gedanken) sind zart, subtil und schwer fassbar. Die Kunst besteht darin, sie zielgerecht zu erkennen und zu ordnen, um Glückseligkeit zu finden. (36. Vers)
Dhammapada
Es gibt Frauen, deren eigentümlicher Reiz in einem träumerischen Entrücktsein liegt, als sei ihr Leben für eine Weile aufgehoben und das Bewußtsein unterbrochen.
Edmond de Goncourt
Über weite Meere ist heute die Freiheitsglocke nach langer Wanderung zu uns Berlinern gekommen, um vom Turm unseres Rathauses ihren Klang in alle Länder zu tragen.
Ernst Reuter
Das Mysterium ist nicht eine undurchdringbare, sondern nur verhüllte Wahrheit. Nur was der Geist bewundert, das verehrt, liebt, betet das Herz an.
Franz von Baader
Liebe ist die ältest' neu'ste einz'ge Weltbegebenheit.
Friedrich Rückert
Wenn der Schlaf ein Stiefbruder des Todes ist, so ist der Tod ein Stiefbruder des Teufels.
Die Wurzel allen Übels verzweigt sich unendlich.
Gerd W. Heyse
Du sollst nicht immer eine Meinung haben.
Hermann Oeser
Eine Tat, die am falschen Ort vollbracht wird, trägt nie Frucht.
Hitopadesha
Eine funktionierende Partnerschaft erkennt man daran, dass man sich häufiger in den Armen als in den Haaren liegt.
Karl-Heinz Karius
Modus Als wäre das Leben ein Kino, wo jeder sein eigener Notausgang ist.
Kurt Marti
Gut, in dieser Szene hat er sich debütieren lassen.
Lorenz-Günther Köstner
Kunst kommt von Können, nicht von Wollen: Sonst hieß es "Wulst".
Ludwig Fulda
Gemeinschaft mit sich braucht mehr als ein Ich.
Manfred Hinrich
Die Ersten, die auf dem Schlachtfeld eintreffen, erwarten den Gegner mit Ruhe. Die Letzten, die eintreffen und sogleich in die Schlacht geführt werden, sind bereits erschöpft (und verlieren).
Sunzi
Die Wirkung ist nie von der Ursache verschieden, sondern ist nur ein Wiedererstehen der Ursache in veränderter Form, und alle Formen, die wir Pflanzen, Tiere oder Menschen nennen, wiederholen sich ad infinitum, im Aufsteigen und Verfallen. Der Baum bringt den Samen hervor, und dieser wird zum Baume.
Vivekananda
Wir Menschen messen oft das Gleiche mit unterschiedlichen Maßstäben und glauben, daß allein unser Maßstab der richtige ist. Daraus entstehen Mißverständnisse, Feindschaft, unterschiedliche Geschichtsschreibung und oft auch Kriege. Wenn wir schon nicht zu einem einheitlichen Maßstab gelangen, so sollten wir zumindest den des anderen genauso achten wie unseren eigenen.
Werner Braun