Die eine Schwester ergriff den Schleier und die andere den Hosen-Schlitz.
Georg Christoph Lichtenberg
Das wahre Genie wird bei Bewunderung des Fremden nicht dessen Nachahmer, sondern erhält dadurch nur den schönen Anstoß, neue Bahnen zu finden.
Carl Maria von Weber
Das Leben ist ein vollfettes Computerspiel, bei dem man sein Fett auch hautnah abkriegt.
Erhard Blanck
Ein Vergleich, der sitzt: Im Wein liegt Wahrheit. Klar, denn stehen kann sie dann nicht mehr.
Ernst Ferstl
Die Leute lieben Langeweile, weil Langeweile geheimnisvoll, tödlich und tief ist.
Ernst Wilhelm Heine
Ja, er hat sich dem Teufel übergeben, drum führen wir auch das lustige Leben.
Friedrich Schiller
Wir müssen uns die Menschen nach ihrer Art verbindlich machen, nicht nach der unsrigen.
Das ist das größte Kompliment, was sich eine Mannschaft zuteil werden kann.
Günther Netzer
Inzwischen ist die Bild-Zeitung ja fast schon das regierungsamtliche Blatt.
Heinrich Böll
Das größte Problem beim Fußball sind die Spieler. Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut.
Helmut Schulte
Was ist der Mensch? Ein Thier, das seinen Lehrer straft, bald mit dem Tod am Kreuz, und bald mit Schierlingssaft.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Wer nichts achtet, ächtet sich selbst.
Karl Marx
Man muß die Entdeckung des Menschen durch sich selbst vor die Entdeckung von etwas anderem stellen.
Muammar al-Gaddafi
Eins, Dichter, merk' vor allen Dingen: Gedanke nur kann Gedanken zwingen.
Otto von Leixner
Es soll und muß nun der Arzt aus der Natur hervorgehen und in ihr und von ihr lernen, und außer ihr gibt es nichts und alles ist aus und in der Natur.
Paracelsus
Im Unverbindlichen muß man sich um Widersprüche nicht sorgen.
Peter Cerwenka
Der Turmbau zu Babel droht diesmal nicht an verschiedenen Sprachen zu scheitern, sondern an der Unfähigkeit zur Aushandlung geteilter Bedeutungssphären.
Peter Kruse
Wenn jemand spricht, wird es hell.
Sigmund Freud
Puritaner sollten zwei Feigenblätter vor den Augen tragen.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer in seinem Innern geordnet und wohlbestellt ist, der kümmert sich nicht um das sonderbare und verkehrte Treiben der Menschen. Nur soweit wird der Mensch gehindert und zerstreut, als er von den Dingen in sich aufnimmt.
Thomas von Kempen
Manche erwachen erst am Abend - ihres Lebens.
Wolfgang Eschker