Im Hintergrunde muß der Dichter eine Versöhnung in sich selber tragen. Er soll kämpfen für die Freiheit des Geistes, für Maß und Zucht, gegen den allgemeinen Feind der Menschen, das Übermaß der Leidenschaft.
Georg Gottfried Gervinus
Unser Nervensystem macht zuweilen von seiner Fähigkeit Gebrauch, in einer Periode der übermäßigen Belastung abzuschalten.
Alexei Suetin
Die Natur ist weder grausam noch liebevoll, weder gütig noch hartherzig; sie ist einfach gesetzmäßig.
Carl du Prel
Es gibt keinen Schmerz, der nicht zu übertreffen wäre, das einzig Unendliche ist der Schmerz.
Elias Canetti
Die Natur kann uns nichts vormachen, deshalb sollten wir von ihr lernen.
Ernst R. Hauschka
Der Umgang mit den Alten wird mir selbst Klassizität geben.
Friedrich Schiller
Ein gutes liebes Wort ist immer ein Lichtstrahl, der von Seele zu Seele geht.
Hans Thoma
Die zahllosen Krankheiten wundern dich? Zähle die Ärzte!
Heinrich von Kleist
Eingefroren sahen wir so Jahrhunderte starren, Menschengefühl und Vernunft schlich nur verborgen am Grund.
Johann Wolfgang von Goethe
Reinlichkeit ist die Schwester der Gottseligkeit.
Joseph Spillmann
Ich fühle mich als Arbeiter!
Jürgen Köhler
Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den Füßen bleiben.
Jürgen Röber
Es gibt Probleme, die kann man nicht lösen, indem man Geld drüber kippt. Bomben drauf werfen hilft allerdings auch nicht.
Molly Ivins
O alte Burschenherrlichkeit! Wohin bist du verschwunden?
O alte Burschenherrlichkeit
Ihr Verlangen, andern Unangenehmes zu sagen, geben manche für Offenherzigkeit aus.
Otto Weiß
Baden allein genügt nicht, man muss auch mal das Wasser wechseln.
Paul Schnitker
Nein, bettle, wer da will, des Glückes eitle Gaben, Im Wunsche groß, klein im Genuß; Von mir soll das Geschick nur diese Bitte haben: Gleich fern von Not und Überdruß.
Peter Hille
Wer alle Macht hat, muß auch alles fürchten.
Pierre Corneille
Frauen haben einen schärferen Blick für den Charakter von Gästen, als Männer.
Talmud
Notwendige Nachfrage: Der Händler verspricht, einen "guten Preis zu machen". Gut für wen?
Walter Ludin
Die Erde trägt zu jeder Zeit ein Dutzend Menschen, die sich vor Sehnsucht, einer des anderen verzehren. Sie finden einander nicht.
Walther Rathenau