Poesie und Dichtung können die Zähmung der Leidenschaften in mahnenden und warnenden Beispielen als Ziel menschlicher Sittigung (Gesittung) lehren.
Georg Gottfried Gervinus
Hat der Mensch die Wahl, wählt er meist das Gute. Das Böse wählt er nur, wenn ihn dünkt, er hätte keine Wahl.
Andrzej Majewski
Wer wenig haben will, muss viel verlangen.
Anonym
Wir leben nicht auf Erden, um zu gehorchen, um untertan zu sein und noch dafür misshandelt zu werden.
B. Traven
Staphi über Laller: Er bringt Gerüchte unter die feine Gesellschaft, die sich durch neue Verhältnisse längst erledigt haben.
Elmar Kupke
Alles was sich nicht mit Mitteln der Volkssprache auseinandersetzen lässt, damit ist es nichts.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Faulheit gehört zu den erlesensten Genüssen des menschlichen Lebens. Aber wie jede Feinkost darf man auch die Faulheit nur in kleinen Teelöffeln genießen und muß sie schlemmerhaft auf der Zunge zergehen lassen. Im Übermaß schmeckt sie widerlich, und wenn sie gar aufgezwungen ist, wird sie zur Qual.
Heinrich Spoerl
Die Wahrheit, die überlebt, ist lediglich die Lüge, die am angenehmsten zu glauben ist.
Henry Louis Mencken
Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!
Jakob Lorber
Eine nie auf die Probe gestellte Frau denkt stets von sich zu gut und vom Sieg zu leicht.
Jean Paul
Die Weiber meiden nichts so sehr als das Wörtchen Ja; wenigstens sagen sie es erst nach dem Nein.
Zu frühe Urteile sind Vorturteile, aus denen der Irrtum hervorsteigt, wie der Nebel aus dem Meere.
Johann Heinrich Pestalozzi
Maßregeln rechtzeitig zu nehmen, kommt nur verständigen Völkern zu: wer bis auf die Not wartet, von dem geschieht alles leidenschaftlich, übereilt, übertrieben.
Johannes von Müller
Ich bin überzeugt, daß nichts so sehr die Gedanken eines Menschen beeinflußt wie sein eigenes Bild – oder besser, wie die Meinung, die er von sich hat, nämlich: ist er oder ist er nicht anziehend für die anderen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer, durch Wissenschaft und Erfahrung belehrt, alles menschliche Wesen als schal und nichtig erkennt, der ist in jedem Sinne wahrhaft frei.
Mahābhārata
Ich bin recht froh, dass das erste eine Tochter ist, aber wenn es auch eine Katze gewesen wäre, so hätte ich doch Gott auf meinen Knien gedankt in dem Augenblick, wo Johanna davon befreit war; es ist doch eine arg verzweifelte Sache.
Otto von Bismarck
Es trifft immer die anderen. Die anderen denken das auch.
Petrus Ceelen
Nur im vorwärts gehen gelangt man ans Ende der Reise.
Sprichwort
Anders zu sein erzeugt Haß.
Stendhal
Er spielte sich so perfekt, daß niemand merkte, daß es nur ein Spiel war.
Walter Ludin
Handle recht, nichts fürchte; Dein Ziel sei immer Ziel auch deines Landes, Wie deines Gottes und der Wahrheit.
William Shakespeare