Es ist leichter zu glauben als zu zweifeln; der Märtyrer des Zweifels ist großartiger, als der Märtyrer des Glaubens.
Georg Herwegh
Ein Fötus ist keine Sache, kein Gewebe, aber auch nicht gleichzusetzen mit einer geborenen Person.
Alberto Bondolfi
Gott ist als Kind geborn, hat Mensch zu sein erkorn.
Angelus Silesius
Weisheit ist, wenn man sich selbst nichts mehr weismacht.
Anonym
Weder Vergangenheit noch Zukunft gibt es, sondern es gibt eine Gegenwart der vergangenen Dinge, ferner eine Gegenwart der gegenwärtigen Dinge, schließlich Gegenwart der zukünftigen Dinge. Diese drei Zeitformen nehmen wir in unserem Geiste wahr, aber sonst nirgendwo.
Augustinus von Hippo
Liebe die anderen, bedenke aber, daß sie deine Feinde werden können, denn die meisten von ihnen sind schlecht.
Bias von Priene
Schießen wir übers Ziel, bleibt der Weg auf der Strecke.
Ernst Ferstl
Autorität hat man nicht, sie wächst einem zu.
Franz Müntefering
Irren ist auch insofern menschlich, als die Tiere wenig oder gar nicht irren.
Georg Christoph Lichtenberg
Blaise Pascal war von Jesus viel begeisterter, als dieser es je hätte von Pascal sein können.
Gregor Brand
Ich denke, in zehn oder noch mehr Jahren werden vielleicht 15 bis 20 Prozent der Umsätze in bestimmten Branchen über das Netz erwirtschaftet.
Jeff Bezos
Ohne seine Widersprüche wäre der Mensch ledern und langweilig.
Josef Hofmiller
Die heilige Therese definiert den Teufel recht schön: Ein Unglücklicher, der nicht weiß, was lieben heißt.
Karl Julius Weber
Am Beginn der guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte.
Konfuzius
Wenn wir in einer atheistischen Umwelt leben, stellt sie uns vor die Wahl: zu missionieren oder zu demissionieren.
Madeleine Delbrêl
Ich bin kein großer Esser, aber für die Shows muss ich unbedingt noch zunehmen.
Michael Jackson
Weingeist auf Quecksilber gefüllt, gibt die empfindlichsten Barometer.
Sprichwort
Ein großer Regen kann ein Land mehr verändern als ein großer Häuptling.
Abschied ist immer ein wenig Sterben.
Das Alter an sich ist kein Gegenstand der Trauer, vielmehr des Dankes, wenn wir unser Werk vollbracht haben. Gott behandelt uns darin nach seiner Gnade, nicht nach seiner Strenge. Mit den Getreuen unter uns wird es also geschehen. Sicherlich kann es einen ernsten Menschen nicht mit Trauer erfüllen, daß er diesen Kampfplatz verlassen darf, und daß er jenseits stille Gefilde vor sich sieht, wo es kein Schlachtgetümmel mehr gibt.
Thomas Carlyle
Man kann die Welt nie von genug Seiten ergreifen, und es ist schlimm, wenn der Mensch in dem ewigen Einerlei versinkt und immer nur über dem brütet, was er seit Jahren getan hat.
Wilhelm von Humboldt