Oh weiter, weiter Abend. Da verglühen die langen Hügel an dem Horizont, wie klarer Träume Landschaft bunt gesonnt.
Georg Heym
Wenn Leute lachen, sind sie fähig zu denken.
Dalai Lama
Unrecht, dem angetan, der schuldlos wie ein Kind, Zum Täter kehrt's zurück, wie Staubwurf gegen Wind. (125. Vers)
Dhammapada
Platonische Liebe ist wie weicher Zwieback für die Zahnlosen.
Emmanuel Roidis
Glück und Unglück der Menschen hängen nicht weniger von ihrem Gemüt als vom Schicksal ab.
François de La Rochefoucauld
Alles, was sich nicht auf Literatur bezieht, hasse ich.
Franz Kafka
Das Fleckchen an der Wang ist eine Zier, das schwarze; doch wenn es zu groß wird, so ist es eine Warze.
Friedrich Rückert
Sagen sie ihm, daß er die Träume seiner Jugend nicht vergessen soll, wenn er ein Mann geworden.
Friedrich Schiller
Wir alle wissen, was Zeit ist. Ihr unerforschliches Wesen jedoch erschüttert uns Menschen immer wieder.
Heinz Haber
Die größten Meister sind diejenigen, die nie aufhören, Schüler zu sein.
Ignaz Anton Demeter
Der Glaube an etwas, das wir doch als heiliges Geheimnis betrachten sollen, steht mit der Vernunft nicht im Widerspruch.
Immanuel Kant
Großes Glück ist die Feuerprobe des Menschen, großes Unglück nur die Wasserprobe.
Jean Paul
Stets zwischen zwei Disteln reift die Ananas. Aber stets zwischen zwei Ananassen reift unsere stehende Gegenwart, zwischen der Gegenwart und der Hoffnung.
Rast nicht die Welt in allen Strömen fort, und mich soll ein Versprechen halten?
Johann Wolfgang von Goethe
Sollte jemandem in der Öffentlichkeit ein Missgeschick passieren, lachen diejenigen am lautesten, die in ihrer Jugend am meisten narzisstisch gekränkt worden sind.
Klaus Zankl
Ich bin sprachlos. Es sind Engel in dieser Stadt.
Marion Cotillard
Wenn du zur Geliebten gehst, spürst du nicht, wie die Mücken stechen.
Maxim Gorki
Man hat den Deutschen ein zu starkes Nationalgefühl vorgeworfen; Ich möchte eher sagen, wir hätten ein zu schwaches.
Ricarda Huch
Der Hauptgrund für Scheidungen sind Hochzeiten.
Robert Lembke
Man nimmt in der Welt jeden, wofür er sich gibt, aber er muss sich auch für etwas geben. Man erträgt die Unbequemen lieber, als man die Unbedeutenden duldet.
Wilhelm Busch
Die Zeit arbeitet für dich? Du Ausbeuter!
Wladimir Goloborodko