Für überlebte kirchliche Einrichtungen sollte man nicht das beneficium flebile senectutis (das beklagenswerte Vorrecht des Alters) geltend machen.
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent
Gott schafft, Linné ordnet.
Carl von Linné
Der Aphorismus ist eine gefürchtete Klinge, die an den Macken der Gegner immer schärfer wird.
Elmar Kupke
Wer die Arbeit liebt, bleibt ohne Betrübnis.
Ephräm der Syrer
Manche können alles allein - auch Fehler machen.
Erhard Blanck
Man ist überall und in allen Verhältnissen gewohnt, und geneigt, von der Sprache auf den Geist, von dem Ausdruck auf den Gedanken zu schließen.
Friedrich Schlegel
Sobald die Frau aus ihrem Mann einen Esel gemacht hat, redet sie ihm ein, er sei ein Löwe mit eisernem Willen.
Honore de Balzac
An Erfahrung fehlt es uns nicht, aber an der Gemütsruhe, wodurch das Erfahrene ganz allein klar, wahr, dauerhaft und nützlich wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Soll der Mensch nicht vertieren, so muß er etwas haben, an etwas glauben, was ihn über die Drangsal des Kampfes ums Dasein emporhebt. Ohne Illusion, Ideale, Götter ist er nur eine Bestie, sei es eine wilde, sei es eine wüste.
Johannes Scherr
Beziehst du Gehalt, ohne ihn zu verdienen, so verdient ihn jemand anderer, ohne ihn zu beziehen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Verachtung hat eine kalte, stolze Physiognomie; Haß dagegen eine höhnende.
Martin Heinrich
Sich zu ärgern gleicht dem trinken von Gift und dann zu hoffen, es würde deine Feinde töten.
Nelson Mandela
Ein Totengräber: Grabreden würden sicher nicht so viel Lob enthalten – wenn Verstorbene sie hören könnten.
Otto Weiß
Der Vordermann fährt immer miserabel. Frag deinen Hintermann.
Paul Mommertz
Der Satzanfang: Also ehrlich gesagt... stammt aus einer "echt" verlogenen Zeit.
Peter Horton
Selbstzufriedenheit ist der Sargdeckel jeden Fortschritts.
Philip Rosenthal
Der Aufbau eines islamischen Staates ist ein komplexer und permanenter Prozess, in dem zwischen Anspruch und Wirklichkeit unterschieden werden muss.
Ruhollah Chomeini
Die Ruhe, die Tatenlosigkeit ist gut und reizend, aber das Schaffen, das Hervorbringen hat tausendfältiges Lächeln.
Sophie Mereau
Alle Dinge sind Fenster, durch die das Auge des Philosophen in die Unendlichkeit selbst hineinschaut.
Thomas Carlyle
Wenn Einer von einer sehr heftigen Liebe zu einem Weibe ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte Generation von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die geschlechtliche Vereinigung unter keinen Umständen gestattet, wenn die Frau nicht schon schwanger ist (was dann der Wunsch des Mannes ist) oder unfruchtbar.
Tommaso Campanella
Ungerechtes Strafen zerstört Himmel, Ruhm und Welt.
Yâjnavalkya