An einen jugendlichen "Übermenschen" Du nennst dich einen "Übermenschen" stolz, Weil dich das Wort ein großer Meister lehrte. Ob nicht der Mann, auf dessen Wort du schwörst, Für übermenschlich albern dich erklärte?
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent
Man sagt, daß Zorn das letzte ist, das an einem Manne alt wird.
Alkäos
Gesellschaft ist die Vereinigung der Menschen und nicht die Menschen selbst.
Charles de Montesquieu
Alles Erhabene muß in eine gewisse Dunkelheit gehüllt, der gemeinen Tätigkeit entrückt sein.
Friedrich Theodor Vischer
Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste.
Giordano Bruno
Gott gab uns nur einen Mund, weil zwei Mäuler ungesund. Mit dem einen Munde schon schwatzt zuviel der Erdensohn.
Heinrich Heine
Arno Gruen ist der erste Psychologe, der von Nietzsche geschätzt worden wäre.
Henry Miller
Wenn einer auf einem Platze gut ist, so ist es noch lange nicht gesagt, daß man ihn auf einem andern auch wieder brauchen könne.
Jeremias Gotthelf
... und lispeln englisch, wenn sie lügen!
Johann Wolfgang von Goethe
Anerkenne fremdes Verdienst und der Anerkannte wird dich fördern.
Karl Gutzkow
Meinst du, das Wesen der Dinge verstehen zu können, indem du ihren Zweck erkundest? Kannst du denn etwas über die Blume des Weines sagen, wenn du nur in den Krug blickst?
Khalil Gibran
Einsicht ist oft ein notwendiges Übel, das sich auszahlt.
Klaus Ender
Wenn ein Seemann nicht weiß, welches Ufer er ansteuern muß, dann ist kein Wind der richtige.
Lucius Annaeus Seneca
Nichts ist dauernd als der Wechsel, nichts beständiger als der Tod.
Ludwig Börne
Das Wort verändert uns, verändert verändern wir die Welt.
Manfred Hinrich
Erkältung überträgt sich leichter als Bildung.
Die Gerechtigkeit an sich, die natürliche und allgemein gültige, ist in einem anderen und in einem vornehmeren Sinne als Gerechtigkeit zu bezeichnen als die besondere, national beschränkte Gerechtigkeit, die den Forderungen unserer politischen Wirklichkeit unterworfen ist.
Michel de Montaigne
Liebe und Geld sind gute Diener und schlechte Herren.
Ninon de Lenclos
Klug ist es, sich zum eigenen Nutzen nützlich zu machen.
Regine Hildebrandt
Wer sich verwöhnen läßt, muß sich auf die Entwöhnung gefaßt machen.
Walter Ludin
Der Inbegriff aller Dinge, die Welt, die absolute Totalität eröffnet dem Forscher nicht weitere und nicht geheimnisvollere Räume, als dem Kinde die eng begrenzte Wiese und das Stückchen Himmelsblau darüber bietet. Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh; aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens schnell und leicht.
Wilhelm Raabe