Geld, Gewalt und Herrengunst zerbricht Ehre, Recht und alle Kunst.
Georg Rollenhagen
Unwissenheit degradiert den Menschen erst dann, wenn sie in Gesellschaft des Reichtums angetroffen wird.
Arthur Schopenhauer
Denn das Glück ist wohl hauptsächlich Frieden. Weniger Arbeit und weniger Luxus.
August Strindberg
Heimweh ist Vereinsamung mitten in der unverständlichen Fremde, es ist ein Massenüberfall der Fremde auf den Eingewanderten.
Carl Ludwig Schleich
Die Früchte vom Baume der Erkenntnis sind es immer Wert, daß man um ihretwillen das Paradies verliert! Also nur immer fortgefahren und mit äußerster Konsequenz in die letzte Pforte der Erkenntnis vorgedrungen.
Ernst Haeckel
Leid frißt das Herz und auch den Mut.
Ernst Moritz Arndt
Die Geschichte der Welt ist sich selbst gleich, wie die Gesetze der Natur, und einfach, wie die Seele des Menschen.
Friedrich Schiller
Da steh' ich, ein entlaubter Stamm!
Der Beruf ist ein funktionährendes Pöstchen.
Hans-Horst Skupy
Borge stets von einem Pessimisten. Er rechnet nicht damit, dass er das Geld wiederbekommt.
Henry Miller
Die Liebe zwischen Mutter und Sohn muß ebenso zurückhaltend sein, wie die Freundschaft zwischen Männern. Beides ist nur dann etwas wert, wenn es den Charakter des Selbstverständlichen an sie trägt, um dessentwillen man nicht viel Worte zu machen braucht.
Hermann Sudermann
Den Dummheiten seiner Epoche entgeht kein Mensch ganz.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Snob ist unverläßlich. Das Werk, das er lobt, könnte gut sein.
Karl Kraus
Diskussion: Vielköpfiger Monolog festgetretener Vorurteile.
Karsten Mekelburg
Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss vergären und überlaufen.
Martin Luther
Es gibt nur ein Anzeichen für Weisheit: gute Laune, die anhält.
Michel de Montaigne
Die Einsetzung einer Kommission ist meistens das stillschweigende Eingeständnis, dass ein Problem nicht zu lösen ist.
Michel Jean-Pierre Debré
Die Natur hat mir nicht gesagt: Sei nicht arm! Noch weniger: Sei reich! Aber sie ruft mir zu: Sei unabhängig!
Nicolas Chamfort
Um die Tragödien der anderen liegt immer etwas wie Banalität.
Oscar Wilde
Ein guter Mensch ist wie eine Blume, die einen Tag lang im warmen Lichtschein der Sonne blüht, aber dabei die ganze Pracht ihrer Blüte entfaltet und danke sagt, wenn sich ein kleiner Falter an ihrem Blütenkelch labt.
Phil Bosmans
Viele Menschen halten es für ihr gutes Recht, wegen einer Sache, die ihnen als richtig erscheint, den Widersacher bis in den Tod hinein zu hassen. Aber dieser Haß gleicht gewissermaßen einem abgeschossenen Pfeil, der auf den Schützen zurückspringt und ihn selber schädigt.
Prentice Mulford