Aphoristiker nehmen Standpunkte nicht ein, indem sie Krieg gegen sie führen, sondern ganz enpassant.
Georg Skrypzak
Wenn wir nicht glücklich sind, wie schön ist es, wenn wir es zu sein verdienen.
Christoph Martin Wieland
Der böse Wille ist nicht ein Schaffen, sondern ein Erschlaffen.
Franz Herwig
Die Ruhe nach dem Sturm solltest du weitaus mehr fürchten.
Gerd W. Heyse
Die Kunst, die Jugend zu führen und zu bilden, ist die Kunst der Künste und Wissenschaft der Wissenschaften.
Gregor der Große
Auch in der intelligenten Welt bildet eine schaffende Natur Stufen, die einem jeden seine Grenzen anweist.
Henrich Steffens
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, vor jeder Form des Fußballwahns!
Joachim Ringelnatz
Ein Mann, der so wie ich an Gefahren gewöhnt ist, fürchtet sich nur noch vor sich selbst.
Johann Gottfried Seume
Was für Mängel dürfen wir behalten, ja an uns kultivieren? Solche, die den anderen eher schmeicheln als sie verletzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Wahre ist gottähnlich; es erscheint nicht unmittelbar, wir müssen es aus seinen Manifestationen erraten.
Die Hand ans Werk, die Herzen himmelan, so wird allein ein gutes Werk getan.
Karl Johann Philipp Spitta
In Wirklichkeit ist die Freundschaft genauso heilig und so ewig wie die Ehe.
Katherine Mansfield
Spiel die Eröffnung wie ein Elefant, das Mittelspiel wie ein Wolf und das Endspiel wie ein Python.
Kelly Atkins
Das Leben ist ein ständiges Fortzeugen, auf Aufgabe folgt Aufgabe, nirgends ist ein punctum finale.
Kuno Fischer
Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.
Matthias Claudius
Wer für Menschen und Dinge keine Zeit hat, lebt in Wirklichkeit am Dasein vorbei.
Max Piperek
Wir leben heute in einer Zeit, die so fern ist von aller Natur und Vernunft, daß die Gabe des Verständnisses von Dichtungen außerordentlich selten unter den Menschen zu finden ist.
Paul Ernst
Jedes Arbeitstreffen sollte begonnen werden mit einer Schweigeminute zu Ehren der verschwendeten Zeit des letztes Treffens.
Pavel Kosorin
Ich weiß oft nicht, was für ein Wind mich vorantreibt, wohin mein Schifflein segelt, wie ich festsitze und wie ich meinen Kurs richtig steuere. Ich vertraue auf Gott, meinen Herrn, der mir alles zum Besten schickt. Des Ewigen, nicht des Zeitlichen wegen bin ich erschaffen und erlöst worden.
Petrus Canisius
Faulheit: Das eine nicht tun und das andere lassen.
Walter Ludin
Den Interessen unseres Volkes wird nicht gerecht, wer schon Amen sagt, wenn in Washington noch gebetet wird.
Willy Brandt