Dies ist die Ironie: Die Frau wünscht den Mann überlegen, aber ihr Mittel, um seine Überlegenheit anzustacheln, ist der Versuch, ihn zu unterjochen. Läßt er sich unterjochen, so ist es um ihn geschehn; sie kann ihn nur mehr verachten.
Georg Stefan Troller
Wer will, dass Deutschland bei der Energieversorgung eine vernünftige Perspektive hat, darf die Kernkraft nicht verteufeln.
Annette Schavan
Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden.
Christoph Lehmann
Das Bedürfnis ist immer beschwerlich.
Denis Diderot
Es ist schwer zu sagen, was im Zweifelsfalle besser ist: Mitleid oder Mißachtung und es ist unbekannt, was gefährlicher ist: falsche Entscheidungen treffen oder nichts tun.
Jean de la Bruyère
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Jesus von Nazareth
Drohungen bedeuten nur Waffen für den Bedrohten.
Leonardo da Vinci
Man lernt spät lügen und spät die Wahrheit sagen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Planetenlehre: Um sich selber drehn soll sich der Mensch nur einerseits.
Manfred Hinrich
Es wird viel nachgedacht, quergedacht und umgedacht, aber wenig zu Ende gedacht.
Manfred Rommel
Die Moden wechseln, da sie selber aus dem Bedürfnis nach Wechsel entstehen.
Marcel Proust
Der weiseste aller Ratgeber: die Zeit.
Perikles
Wir reden nicht darüber. Ich kann Ihnen aber nicht sagen, warum wir nicht darüber reden, denn dann würde ich ja darüber reden.
Pete William
Seine Thesen klangen bizarr in einer Stadt, die so besonders abgebrüht ignorant war gegenüber allen Ideen, daß etwas anders sein könnte, als es war, die so besonders erstarrt erschien in ihrem Sein, daß der Satz " Wien bleibt Wien" nur deshalb als Lüge empfunden wurde, weil er zu euphemistisch klang: das Verbum "bleiben" war schon viel zu dynamisch.
Robert Menasse
Die Anatomie ist dein Schicksal.
Sigmund Freud
In einigen Monaten gehe ich weg, verlasse ich dieses Scheißland, das mich anekelt, Punkt und Schluss.
Silvio Berlusconi
Wer mit Schale und Essstäbchen umzugehen weiß, versteht auch mit Worten umzugehen.
Sprichwort
Drei Wochen war der Frosch so krank! Jetzt raucht er wieder. Gott sei Dank!
Wilhelm Busch
Wenn einem der Lebensweg malhört, soll man immer selber schuld daran sein: kommt man anständig durch, ist immer das unverdiente Glück schuld daran gewesen.
Wilhelm Raabe
April ist dir im Aug', der Liebe Lenz, Und Tränen sind der Regen, die ihn künden.
William Shakespeare
Ist nicht sofort ersichtlich, welche politischen oder sozialen Gruppen, Kräfte oder Größen bestimmte Vorschläge, Maßnahmen usw. vertreten, sollte man stets die Frage stellen: Wem nützt es?
Wladimir Iljitsch Lenin