Für eine gewisse Sorte von guter Gesellschaft ist nichts so unbequem, als feste Gesinnung.
Georg von Oertzen
Jede Ausrede genügt einem Tyrannen.
Äsop
Wer Selbstmord begeht, will immer zwei töten.
Arthur Miller
Der wissenschaftliche Fortschritt ist dem Gesetz der Abstoßung untertan. Um einen Schritt vorwärts zu machen, muss man sich zunächst gegen Irrtümer und falsche Theorien der Vorgänger auflehnen.
Boris Leonidowitsch Pasternak
Wenn wir unsere Feinde hassen, geben wir ihnen Gewalt über uns - Gewalt über unseren Schlaf, unseren Appetit und unsere Seelenruhe. Sie würden tanzen vor Freude, wenn sie wüssten, wie viel Kummer sie uns bereiten. Unser Hass schadet ihnen nicht im geringsten, aber er macht unsere Tage und Nächte zur Hölle.
Dale Carnegie
Ohne Gott bleibt sich der Mensch ein unauflösbares Rätsel.
Ernst R. Hauschka
Das Äußere ist das sich offenbarende Innere.
Friedrich Schiller
Emerson besaß bestimmt Bedeutung, aber jene trockene Art Bedeutung, der gegenüber ich immer fürchte, ungerecht zu sein: ein Puritaner, bemüht ein Heide zu sein, der es auch erreicht, ein Heide zu werden, aber zaudert, ob er hingehen soll, sich eine Tänzerin anzusehen.
Gilbert Keith Chesterton
Ich möchte dabeistehen können bei allen Aussöhnungen der Welt, weil uns keine Liebe so sehr bewegt, wie die wiederkehrende.
Jean Paul
Knaben, denen ja doch alles zum Scherze dienen muß, sich am Schall der Worte, am Fall der Silben ergötzen, und durch eine Art von parodistischem Mutwillen den tiefen Gehalt des edelsten Werks zerstören.
Johann Wolfgang von Goethe
Denkmäler für berühmte Leute: Steine, die wir nach dem Tode denen geben, für die wir bei Lebzeiten kein Brot übrig hatten.
Kazimierz Bartoszewicz
Niemals wird eine Vollkommenheit für alle Zeiten erreicht, weil jede Zeit ihre Vollkommenheit hat.
Lucy Mallory
Gegenwart, das Begegnen warten.
Manfred Hinrich
Asylant, sehr wichtige Person, umgangssprachlich: VIP
Glücklich, der nach seinem Sinn leben kann, ohne dabei eine Pflicht zu verletzen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Störe Deinen Feind nie, wenn er gerade Fehler macht.
Napoléon Bonaparte
Soll Ruhm mir blühn. komm' er beizeit. Was hat die Nachwelt mir zu geben? Ich möchte von meiner Unsterblichkeit Doch ein paar Jährchen miterleben.
Paul Heyse
Unser Denken täuscht uns Regeln vor, die unser Fühlen aufhebt. Und woher kommt das? Dem Denkenken sind Regeln immanent. Es kann sich nicht anders manifestieren. Und daran krankt es.
Paul Richard Luck
Die Sonnenblume schämte sich, die namenlose Blume als ihre Verwandte anzuerkennen. Da ging die Sonne auf, lächelte der Verachteten freundlich zu und fragte: Wie geht es dir, mein Liebling?
Rabindranath Thakur
Das Schicksal gewinnt immer. Zumindest dann, wenn sich die Leute an die Regeln halten.
Terry Pratchett
Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, Was übrig bleibt, trag' mit Geduld.
Theodor Storm