Der Mensch ist dies: den Widerspruch in sich zu haben und doch die Kraft über das Viele, sich Widersprechende zu sein.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Wer jedem traut, wird oft betrogen, und fühlt dadurch sich oftmals schwer gekränkt. Wer keinem traut, betrügt sich selber ums schönste Glück, das uns die Natur geschenkt, daß man vom Menschen würdig denkt.
Daniel Sanders
Vieles in unserem Leben kommt nicht wie gedacht, es kommt wie erwartet.
Ernst Ferstl
Schlimmer als humorlose Leute sind solche, die zu viel davon haben.
Erwin Koch
Man muß wirklich ein großer Mensch sein, um sich dem gesunden Menschenverstand gegenüber durchsetzen zu können.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ja, vergiß nur, daß es Menschen gibt, darbendes, angefochtenes, tausendfach geärgertes Herz! und kehre wieder dahin, wo du ausgingst, in die Arme der Natur, der wandellosen, stillen und schönen.
Friedrich Hölderlin
Ein Vater bleibt auch Vater noch im Strafen.
Friedrich Schiller
Gegen Goethe bin ich und bleib' ich ein poetischer Lump.
Seid duldsam und gerecht gegen alle Nationen. Ein Volk, das ein anderes gewohnheitsmäßig haßt oder liebt, begibt sich in Knechtschaft.
George Washington
Die Demokratie lebt vom Kompromiss. Wer keine Kompromisse machen kann, ist für die Demokratie nicht zu gebrauchen.
Helmut Schmidt
Die Linie ist nur das Mittel, durch das der Mensch sich über die Wirkung des Lichts auf die Dinge Rechenschaft ablegt; aber in der Natur gibt es keine Linien, da ist alles voll.
Honore de Balzac
Die Demütigung der Eigenliebe vermehrt die Betrübnis der abgewiesenen Liebe.
Jean-Jacques Rousseau
Und überhaupt, ich hab das Liebesgewerbe anheimgesagt; ich gehör nicht zu die Männer, die den Alten-Weiber-Sommer ihrer Gefühle für Jugendglut halten, die glauben, ihr Herz lebt noch, weil's manchmal Zuckungen macht wie ein galvanisierter Froschschenkel, und 's ist deßtwegen doch schon tot.
Johann Nestroy
Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik.
Karl Marx
Bürokratie mit dem Stempel der Unsterblichkeit!
Manfred Hinrich
Das Gespenst Mensch ist das unheimlichste. Im Wahnsinn verkörpert es sich.
Paul Richard Luck
Weisheit kennt weder Absicht noch Gehorsam.
Peter Cerwenka
Nachdem Gott sich bei der Erschaffung des Mannes ziemlich verausgabt hatte, war er für einen Moment ratlos, wie er diesem vollkommenen Wesen eine ebenbürtige Gefährtin verschaffen sollte. Doch wußte er sich zu helfen. Er nahm den Glanz der Sonne, die weichen Rundungen des Mondes, die Geschmeidigkeit der Schlange, die Unbeständigkeit des Windes, die Süße des Honigs, die Wärme des Feuers und die Kälte und Härte des Diamanten. Das alles mengte er sorgfältig und liebevoll und machte daraus die Frau.
Sprichwort
Wert oder Unwert eines Menschen tritt immer erst zutage, wenn ihm Opfer abverlangt werden.
Theodor Gottlieb von Hippel
Bedenken? thöricht Wort!
Theodor Körner
Es ist schon viel mit der guten Vorbedeutung gewonnen, und der Aberglaube selbst ist nützlich, wenn er im Vertrauen bestärkt. Denn, Hauptereignisse und wahre Unglücksfälle abgerechnet, nehmen die Dinge zumeist die Farbe der Seele an.
Wilhelm von Humboldt